Holt sich der FC Bayern einen neuen Keeper? Sportvorstand Max Eberl lässt aufhorchen

Gelsenkirchen - Die Nummer eins fehlt mit einem Rippenbruch bis zum Jahresende, der zweite Keeper steht aus "privaten Gründen" bis auf Weiteres nicht im Kader: Den FC Bayern München plagen personelle Probleme auf der Torwartposition, müssen die Münchner nun auf den Einsatz ihres dritten Torhüters bauen.

Trotz derzeitiger Personalsorgen: Sportvorstand Max Eberl (51) sieht keinen weiteren Bedarf auf der Torhüterposition.
Trotz derzeitiger Personalsorgen: Sportvorstand Max Eberl (51) sieht keinen weiteren Bedarf auf der Torhüterposition.  © David Inderlied/dpa

Dennoch stimmt die derzeitige Personalsituation Sportvorstand Max Eberl (51) keineswegs negativ.

Auf die Frage, ob Handlungsbedarf auf dem Transfermarkt bestehen würde, gab es kurz vor der Champions-League-Begegnung im nordrhein-westfälischen Gelsenkirchen, wo Schachtar Donezk seine Heimspiele wegen des noch immer andauerndes Krieges austrägt, eine klare Antwort: "Nein. Wir haben in Daniel Peretz wirklich einen herausragenden Vertreter, der im Pokalspiel völlig aus der Kalten ein gutes Spiel gemacht hat", stärkte der 51-Jährige dem israelischen Nationalspieler, der den bis zum Jahresende verletzungsbedingt ausfallenden Manuel Neuer (38) ersetzt, im Interview mit Amazon Prime den Rücken.

"In den Länderspielen gegen Belgien und Frankreich für Israel hat er auch herausragend gespielt", erklärte Eberl weiter.

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Man habe diesbezüglich "erstmal keine Sorgen." Der Ex-DFB-Star und Weltmeister von 2014 werde wieder zurückkommen. "Klar, die Rippe beim Torwart ist doof. Aber Manu ist noch einer der besten Torhüter der Welt und deshalb haben wir da keinen Bedarf."

Dritter Keeper genießt Vertrauen von Bayern-Chefcoach Kompany

Bereits im Vorfeld der Königsklassen-Partie auf Schalke hatte Bayern-Coach Vincent Kompany (38) dem 24-jährigen Neuer-Ersatz sein Vertrauen versichert: "Er hat es sich verdient."

Bereits bei der 0:1-Pleite im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Bayer 04 Leverkusen war Peretz für Neuer auf dem Platz gekommen, als dieser nach einem Bodycheck gegen Werkself-Flitzer Jeremie Frimpong mit glatt Rot vom Platz geflogen war.

Titelfoto: David Inderlied/dpa

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