München - Nach dem vierten Sieg im vierten Gruppenspiel steht der FC Bayern bereits fest im Achtelfinale der Champions League. 100-Millionen-Mann Harry Kane (30) bescherte den Münchnern mit einem Doppelpack das Happy End in einem umkämpften Spiel gegen Galatasaray Istanbul (2:1). Doch eine Sache trübt die Feierstimmung des Rekordmeisters: Jamal Musiala (20) droht wochenlang auszufallen.

Der deutsche Nationalspieler ging kurz vor dem Pausenpfiff nach einer schnellen Bewegung im Sechzehner zu Boden und fasste sich ans linke Bein. Für ihn ging es nicht weiter.

FCB-Trainer Thomas Tuchel (50) bestätigte nach der Partie eine Muskelverletzung im hinteren Oberschenkel. "Im schlimmsten Fall ist es ein Faserriss", sagte der Coach am DAZN-Mikrofon.

Damit dürfte Musiala auch der Nationalelf am 18. November gegen die Türkei und am 21. November gegen Österreich fehlen.

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Bayerns Vorstandsvorsitzender Jan-Christian Dreesen (56) wurde im Anschluss bei DAZN auf die Vertragssituation Musialas angesprochen. Aktuell soll der Shooting-Star kolportierte 8 Millionen pro Jahr verdienen - zu wenig für einen Spieler seiner Klasse.

Wie weit sich der FC Bayern für ihn finanziell strecken würde? "Er hat noch einen langen Vertrag (bis 2026; Anm. d. Red.), aber natürlich werden wir uns nach der Decke strecken", so Dreesen. "Jamal ist ein ganz wichtiger Bestandteil dieser Mannschaft und eines der größten Talente des deutschen Fußballs. Wer wären wir, wenn wir diesen Spieler nicht dauerhaft an uns binden wollten? Das Interesse ist völlig klar und ich glaube, dass wir auch ein gutes Ende finden."

Der Matchwinner am Mittwochabend war einmal mehr Goalgetter Kane. "Er ist ein Phänomen", sagte Kapitän Manuel Neuer (37) nach seinem Königsklassen-Comeback: "Wir können uns auf ihn verlassen."

"Ich kann Ihnen nichts anderes sagen", meinte Tuchel zu Kanes Leistung: "Die Leistung erzählt die Geschichte, da braucht es keine weiteren Worte."

Nach 15 Pflichtspielen stehen stolze 19 Tore auf dem Konto des Mittelstürmers. "Ich genieße es natürlich als Stürmer, Tore zu schießen", meinte der teuerste Transfer der Münchner Vereinshistorie.

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"Ich habe das Gefühl, dass ich die Jungs von Spiel zu Spiel immer besser kennenlerne."