Protestaktion bei Bayern gegen Gladbach: Thomas Müller legt sich mit Klimaaktivisten an!

München - Eine Protestaktion der Klimaaktivisten der "Letzten Generation" hat zur kurzzeitigen Unterbrechung des Bundesliga-Topspiels des FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach am Samstagabend geführt.

Thomas Müller (32, M.) war von dem Protest offenbar gar nicht begeistert.
Thomas Müller (32, M.) war von dem Protest offenbar gar nicht begeistert.  © Sven Hoppe/dpa

Die Stadionordner der Allianz Arena führten in der Anfangsphase Personen vom Feld, die zu den beiden Toren von Bayern-Keeper Manuel Neuer (36) und Yann Sommer (33) gelaufen waren.

Es schien so, als wollten sie sich an den Torpfosten festmachen. Laut der Bild versetzte FCB-Angreifer Thomas Müller (32) einem der Aktivisten auf dem Weg zum Kasten einen Check.

In einer Pressemitteilung schrieb die "Letzte Generation", dies sei geschehen, "um zu verdeutlichen, dass der drohende Klimakollaps auch vor dem Lieblingssport der Deutschen keinen Halt machen wird".

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Den Angaben zufolge waren fünf Personen beteiligt, darunter drei 20-Jährige. Sky-Kommentator Wolff-Christoph Fuss (46) hatte den Schriftzug auf der Kleidung ("Stoppt den fossilen Wahnsinn") während des Zwischenfalls vorgelesen.

In diesem Jahr blockierten die Klimaaktivisten der "Letzten Generation" bundesweit bereits Hunderte Straßen. Am vergangenen Donnerstag hatten sich Aktivisten im Frankfurter Städel am Rahmen eines großen Gemäldes festgeklebt.

Am Dienstag hatte es eine ähnliche Aktion in der Gemäldegalerie Alte Meister in Dresden gegeben. Die Aktivisten fordern von Bundeskanzler Olaf Scholz (64, SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (52, Grüne), dass sie sich stärker für den Ausbau der erneuerbaren Energien einsetzen.

Titelfoto: Sven Hoppe/dpa

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