Rudi Völler zum Wirbel um Neuer und den FC Bayern: "Nicht so schlimm"

Frankfurt/Main/München - Trotz des Wirbels um das kritische Interview von Manuel Neuer (36) glaubt DFB-Sportdirektor Rudi Völler (62) fest an eine Zukunft des Torwarts beim FC Bayern und in der Nationalmannschaft.

DFB-Sportdirektor Rudi Völler (62) hält den Wirbel um Neuer für übertrieben.
DFB-Sportdirektor Rudi Völler (62) hält den Wirbel um Neuer für übertrieben.  © Sebastian Gollnow/dpa

"Natürlich, er ist der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, auch wenn jetzt eine gewisse Diskussion da ist", sagte Völler am Dienstagabend im TV-Sender Sky.

Die scharfe Debatte um Neuers Aussagen sei auch Ausdruck einer Hysterie, wie sie oft um den Rekordmeister aus München herrsche.

Völler geht davon aus, dass die Irritationen zwischen den Bayern und Neuer mit Gesprächen ausgeräumt werden können. "Ich bin da optimistisch, dass es mit den beiden wieder klappt", sagte der frühere Fußball-Weltmeister.

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Es seien beiden Seiten nur kleinere Fehler unterlaufen, befand der 62-Jährige. Diese seien "bei weitem nicht so schlimm, dass es nicht wieder hinzubekommen ist".

Der aktuell verletzte Bayern-Kapitän und Nationaltorwart Neuer hatte in einem Interview der "Süddeutschen Zeitung" und von "The Athletic" die eigene Clubführung massiv kritisiert. In erster Linie ging es dabei um die Trennung von seinem engen Freund und Torwarttrainer Toni Tapalovic (42).

Dazu hatte der 36 Jahre alte Neuer gesagt: ""Ich hatte das Gefühl, mir wird mein Herz rausgerissen."

Titelfoto: Sebastian Gollnow/dpa

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