Madrid - "Wir hätten mit Kepa heute einen Torwart präsentieren wollen", äußerte Bayerns Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen (55) am Sonntag. Montag-Mittag wurde bekannt, welcher internationale Top-Klub statt den Münchnern den Zuschlag für den Keeper erhielt.

Der FC Bayern wollte ihn, Real Madrid bekam ihn! Torhüter Kepa Arrizabalaga (28), kurz "Kepa", zieht es für ein Jahr zurück in seine spanische Heimat.

Der bei Athletic Bilbao ausgebildete Keeper wechselte im Sommer 2018 für viel beachtete 80 Millionen Euro zum FC Chelsea nach England. Eine irre Summe, die ihn bis heute zum teuersten Torhüter der Geschichte macht!

Doch bei den Engländern war Kepa in den jüngsten Jahren sportlich nie unumstritten, sodass die Blues bereit waren, den 28-Jährigen abzugeben.

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Dies rief vor Kurzem auch Bayern München auf den Plan, die nach dem Bekanntwerden der verlängerten Ausfallzeit Manuel Neuers (37) und dem Abgang Yann Sommers (34) händeringend nach einer Interims-Nummer 1 fahnden.

Doch Kepa sagte Bayern ab und entschied sich für die Madrilenen, die ihrerseits die Baustelle Tor schlossen. Denn Stammkeeper Thibaut Courtois (31) fällt den Großteil der Saison mit einem Kreuzbandriss aus. Eine Kaufoption soll dem Vernehmen nach nicht vereinbart worden sein.

Für den FC Bayern geht indes die Suche nach einem neuen Torwart weiter. Bis zum 31. August haben die Münchner noch Zeit, einen Kandidaten zu verpflichten oder wie im DFL-Supercup Sven Ulreich (35) zu vertrauen.