Wieder nix! VfB lehnt offenbar zweites Bayern-Angebot für Woltemade ab
Von Jörg Soldwisch
München/Stuttgart - Der FC Bayern ist im Werben um Nick Woltemade (23) beim VfB Stuttgart offenbar erneut abgeblitzt.
Alles in Kürze
- VfB Stuttgart lehnt zweites Bayern-Angebot für Woltemade ab
- Neues Angebot: 50 Millionen Euro plus fünf Millionen Bonuszahlungen
- VfB pocht auf mindestens 65 Millionen Euro Ablöse
- Woltemade hat Vertrag bis Sommer 2028 ohne Ausstiegsklausel
- Vorstandschef Wehrle plant mit Woltemade für die kommende Saison

Auch das zweite Angebot des deutschen Fußball-Rekordmeisters aus München habe der VfB direkt abgelehnt, wie Bild und Sky übereinstimmend berichteten.
Demnach soll sich die neue Offerte auf eine Ablöse von 50 Millionen Euro plus fünf Millionen an Bonuszahlungen belaufen. Zudem soll das Angebot eine Weiterverkaufsklausel von zehn Prozent beinhalten.
Angeblich pochen die Stuttgarter auf eine Ablöse von mindestens 65 Millionen Euro.
Erst dann seien die VfB-Bosse überhaupt bereit, darüber nachzudenken, sich mit dem FC Bayern an einen Tisch zu setzen, hieß es in der Bild.
Das erste Angebot des FC Bayern soll Medienberichten zufolge bei 40 Millionen Euro plus fünf Millionen an Boni gelegen haben.
Schlechtes Zeichen: Wehrle plant mit Woltemade
Nationalspieler Woltemade hat beim VfB noch einen Vertrag bis zum Sommer 2028 - ohne Ausstiegsklausel.
Zuvor hatte Vorstandschef Alexander Wehrle (50) bekräftigt, dass der VfB weiter mit dem U21-Vizeeuropameister plant. Er signalisierte aber auch, im Falle einer sehr hohen Ablösesumme gesprächsbereit zu sein.
"Wir geben ihn ja nicht her. Er wird auch in der kommenden Saison Fußball spielen bei uns", sagte der Vorstandsvorsitzende laut "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten". Außer "sie machen wirklich etwas Außergewöhnliches, dann sind wir alle Profis genug, darüber zu sprechen."
Titelfoto: Tom Weller/dpa