FC Bayern lässt bei Luis Díaz nicht locker: Prognose von Experte sorgt für Hoffnung
München - Der FC Bayern und Luis Díaz (28) sollen sich längst grundlegend auf eine Zusammenarbeit verständigt haben, der FC Liverpool will den Kolumbianer aber nicht ziehen lassen. Das letzte Wort ist allerdings wohl noch nicht gefallen.
Alles in Kürze
- FC Bayern will Luis Díaz verpflichten.
- Experte Fabrizio Romano sieht 65-Prozent-Chance für Wechsel.
- Liverpool will Díaz nicht abgeben, trotzdem arbeiten die Münchner weiter.
- Ein neues Angebot der Bayern soll zeitnah folgen.
- Mindestens 90 Millionen Euro sollen geboten werden.

Experte Fabrizio Romano (32) sieht die derzeitige Wahrscheinlichkeit eines Wechsels von der Anfield Road an die Säbener Straße bei rund 65 Prozent, wie er in der Transfershow von DAZN erklärt hat.
Eine Einschätzung, die viele Fans des deutschen Rekordmeisters angesichts der unlängst doch mehr als zähen Suche nach einem neuen Flügelspieler sicherlich freuen dürfte. Romano verwies zwar auf die schwierigen Verhandlungen, zeigte sich aber sehr optimistisch, dass es zu einem Deal kommt.
Die Bayern arbeiten demnach mit Hochdruck an der Verpflichtung. "Zwei ihrer Angebote wurden abgelehnt, das letzte in der vergangenen Woche in Höhe von 67 Millionen Euro", führte der Italiener aus, schob jedoch nach: "Der Spieler will unbedingt gehen. Díaz möchte etwas anderes probieren, er will ein neues Kapitel in seiner Karriere beginnen."
Die Münchner sollen laut Romano zeitnah mit einem neuen Angebot an den Verhandlungstisch zurückkehren.
FC Bayern arbeitet an Verpflichtung von Luis Díaz: Sind Transferausgaben des FC Liverpool ein Vorteil?

Dem Vernehmen nach müssen Max Eberl (51) und Co. mindestens 90 Millionen Euro bieten, um die Chefetage von Liverpool zum Grübeln zu bringen.
Denkbar wäre unter anderem eine Ablösesumme unterhalb dieser Forderung, die allerdings durch weitere Bonuszahlungen noch anwachsen könnte.
In die Karten dürften den Münchnern sicherlich die bisherigen Ausgaben der Engländer spielen ...
Für die Dienste von Florian Wirtz (22) wurden 125 Millionen Euro an Bayer Leverkusen überwiesen, 40 weitere wanderten für Jeremie Frimpong (24) in die Kasse der Werkself. Knapp 47 Millionen gingen für Milos Kerkez (21) an den FC Bournemouth. Zudem bahnt sich eine Verpflichtung von Hugo Ekitiké (23) von Eintracht Frankfurt für mehr als 90 Millionen Euro an.
Dem gegenüber stehen lediglich die finanziell nennenswerten Abgänge von Jarell Quansah (22, 35 Millionen Euro, zu Bayer Leverkusen), Caoimhín Kelleher (26, 14,8 Millionen Euro, zum FC Brentford) und Trent Alexander-Arnold (26, zehn Millionen Euro, zu Real Madrid). Díaz hat beim Meister der Premier League noch einen Vertrag bis zum Sommer 2027.
Titelfoto: Adam Davy/PA Wire/dpa