Aue-Spieler Stefaniak will auf Coach Dotchev hören

Aue - Der FC Erzgebirge Aue geht als Elfter in die Winterpause. Die Platzierung täuscht etwas darüber hinweg, dass es nach oben zu Relegationsplatz drei nur fünf Zähler sind, wohingegen der Abstand zum ersten Abstiegsplatz zehn Punkte und das um elf Treffer bessere Torverhältnis beträgt. Wobei Halle als 17. noch einen Nachholer in der Hinterhand hat. O du fröhliche im Lößnitztal?

Haben Aue gemeinsam nach vorn gebracht: FCE-Coach Pavel Dotchev (58, l.) und Marvin Stefaniak (28).
Haben Aue gemeinsam nach vorn gebracht: FCE-Coach Pavel Dotchev (58, l.) und Marvin Stefaniak (28).  © picture point/Sven Sonntag

"Auch wenn die jüngsten Erlebnisse in der 3. Liga für uns alle ernüchternd waren, und Zufriedenheit immer nach Zurücklehnen klingt, dürfen wir dennoch in Summe der letzten 365 Tage konstatieren: Der FC Erzgebirge Aue hat eine der schwierigsten Phasen der vergangenen Jahre erfolgreich gemeistert", heißt es im Mitgliederrundschreiben, das der Kumpelverein kürzlich versandt hatte.

Einen ähnlichen Tenor schlagen diejenigen an, die in erster Linie für den sportlichen Erfolg zuständig sind.

"Fußballerisch sind wir eine Mannschaft, die oben mitspielen kann. Ich glaube, dass es manchmal daran hängt, diese Art und Weise von Drittligafußball anzunehmen", sagt Marvin Stefaniak (28) und erläutert, worauf es in dieser Spielklasse ankommt: "In der 3. Liga kommt es auf das Kämpferische und Läuferische an und weniger auf die Spielweise."

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FC Erzgebirge Aue "Hat angefangen zu treffen!" Jetzt kommt es auf Aue-Kicker Meuer an

Probleme hat Aue damit, wenn der Gegner mit langen Bällen operiert, die vorne festgemacht werden. Stefaniak: "Wir haben das in mehreren Spielen gesehen. Das beste Beispiel war Unterhaching, mit Mathias Fetsch (35) und Patrick Hobsch (29), die die Bälle vorne drin festgemacht haben. Dort müssen wir konsequenter dranbleiben und konsequent das abliefern, was Pavel Dotchev (58) von uns verlangt."

So verbringt Aue-Coach Dotchev die Weihnachtsfeiertage

Der FCE-Coach wird diese Worte beherzigen, wenn er seine Mannschaft am 3. Januar zum Trainingsauftakt bittet.

Zuvor haben sich alle Akteure aber ihre Auszeit über Weihnachten und Silvester redlich verdient. Denn, wie im Mitgliederbrief erwähnt, liegt ein aufreibendes Jahr hinter den Veilchen.

Dotchev, der die Mannschaft im Januar wieder in die Spur brachte, verbringt das Fest mit der Familie in Paderborn, wie er TAG24 verriet.

Kapitän Martin Männel (35) verbringt Weihnachten mit seiner Doreen und den Söhnen Max und Anton abwechselnd bei den Schwiegereltern in Görlitz sowie seinen Eltern im Raum Berlin.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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