Aue - Der FC Erzgebirge Aue will's nochmal wissen! "Es geht auch über dieses Spiel, denn so viele haben wir danach nicht mehr, sodass wir uns keine Fehler erlauben dürfen", weiß Coach Pavel Dotchev (58), was die Stunde geschlagen hat. Will Aue seine Minimalchance wahren, muss am heutigen Samstag beim SC Verl zwingend gepunktet werden, bestenfalls dreifach.

Sieben Zähler aus den letzten drei Partien haben die Veilchen wieder zurück ins Aufstiegsrennen gebracht - und die Schwäche der Konkurrenz. Auf deren Aussetzer konnte die Dotchev-Elf zuletzt bauen und muss weiterhin da sein, wenn Dynamo & Co. abermals schwächeln sollten.

"Die nächsten zwei Spiele sehe ich als wichtig an, um Anschluss nach oben zu schaffen. Wenn wir es schaffen, in Verl zu gewinnen, wird es auf der Zielgeraden nochmal spannend", hat Dotchev den Aufstieg noch nicht abgehakt.

Doch zunächst müssen die eigenen Hausaufgaben erledigt werden, gegen einen Kontrahenten, gegen den Aue zuletzt nie gut aussah.

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"Das Hinspiel tut immer noch weh, weil wir ein gutes Spiel gemacht haben, auch taktisch. Und es über 89 Minuten im Griff hatten, ehe wir es durch zwei späte Gegentore aus der Hand gaben", erinnert sich Dotchev zurück.

Der FCE-Coach sagt aber auch: "Ich halte nicht viel von Statistiken. Jede Serie ist dazu da, beendet zu werden. Wir müssen sehr gut verteidigen, aber auch selbst guten Fußball spielen. Ich bin zuversichtlich, dass wir in Verl gewinnen - trotz aller Personalprobleme."

So fehlen Kilian Jakob (26) und Boris Tashchy (30, 5. Gelbe) gesperrt und Omar Sijaric (22), Maxi Thiel (31), Anthony Barylla (26) sowie Linus Rosenlöcher (23) verletzungsbedingt, erkrankt oder wegen Trainingsrückstands.

Niko Vukancic (22) kehrt zurück, ob es für die Startelf schon reicht, bleibt allerdings abzuwarten. Heiß ist der 22-Jährige nach seinem Schlüsselbeinbruch allemal.

"Hoffentlich spiele ich schon am Samstag", entgegnete Vukancic nach der Pressekonferenz auf die Frage, wann es bei ihm mit der Startelf wieder so weit ist.