Aue-Trainer Dotchev als Zuschauer: "Ärgere mich sehr"

Aue - Der Montagabend wird sich für Aue-Trainer Pavel Dotchev (57) nicht richtig anfühlen. Anders als sonst darf er nur bis 30 Minuten vor Anpfiff bei seiner Mannschaft weilen. Danach muss er schnurstracks den Weg hoch zur Haupttribüne nehmen, von wo aus er wegen seiner Gelbsperre das vorletzte Heimspiel gegen Borussia Dortmund II. verfolgt. Vertreten wird der 57-Jährige von seinem Co Joti Stamatopoulos (50).

Aue-Trainer Pavel Dotchev (57) kann das Spiel gegen Borussia Dortmund II wegen einer Gelbsperre nur von der Tribüne aus verfolgen.
Aue-Trainer Pavel Dotchev (57) kann das Spiel gegen Borussia Dortmund II wegen einer Gelbsperre nur von der Tribüne aus verfolgen.  © picture point/Sven Sonntag

Auch eine Woche nach der vierten Gelben, die Dotchev bei der Auswärtspleite des FC Erzgebirge Aue gegen Duisburg wegen Reklamierens sah, merkte man, dass der Bulgare immer noch emotional angefasst war: "Ich ärgere mich sehr."

Was ihn ebenfalls nerve, sei, dass sich Spieler oder Trainer nicht den kleinsten emotionalen Fehltritt leisten könnten, währenddessen seien die Unparteiischen über jeden Zweifel erhaben.

Dotchev: "Ich wünsche mir, dass auch irgendwann die Schiedsrichter nach schlechter Leistung die Konsequenzen tragen. Bei unprofessionellem Verhalten und Fehlern müssen Trainer und Spieler auch zuschauen."

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Wie Dotchev am Montag. Die fehlende Möglichkeit von außen einzuwirken, macht es Aue gegen die BVB-Bubis - in der Rückrunde mit 23 Punkten genauso stark wie die Veilchen - nicht leichter.

"Wir haben noch zwei Heimspiele und noch einiges gutzumachen. Ich denke, dass wir alles abrufen müssen, um auch unsere Fans zufriedenzustellen. Einen Sieg kann ich nicht versprechen, wohl aber, dass eine Mannschaft auf dem Platz steht, die kämpferisch und läuferisch zeigt, dass sie gewinnen will", so Dotchev.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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