Zwölfter Heimsieg der Saison: Aue schließt zu Dynamo auf!

Aue - Der FC Erzgebirge bleibt zu Hause eine Macht und weiter drin im Rennen um Platz vier! Vor 8790 Zuschauern im Erzgebirgsstadion setzen sich die Veilchen gegen Zweitligaabsteiger Arminia Bielefeld in einer engen Partie 1:0 (0:0) durch und feiern den zwölften (!) Heimsieg.

Erzgebirge Aue stellte seine Heimstärke auch gegen Arminia Bielefeld unter Beweis.
Erzgebirge Aue stellte seine Heimstärke auch gegen Arminia Bielefeld unter Beweis.  © Picture Point / Gabor Krieg

Die Geschichte der ersten Halbzeit war schnell erzählt. "Wir machen es für den Moment einfach schlecht, um ein Heimspiel zu gewinnen", analysierte Sportchef Matthias Heidrich im Halbzeitinterview bei "MagentaSport" und fuhr fort: "Es ist von allem zu wenig. Wir haben wenig Torchancen, sind im letzten Drittel zu fehlerhaft und manchmal zu kompliziert. Um das Spiel zu gewinnen, machen wir zu wenig."

Der Seitenwechsel brachte zunächst wenig Veränderung. Bielefeld war den Tick aktiver, von den Gastgebern kam aus dem Spiel heraus sehr wenig.

Dabei war die Gelegenheit günstig, nach Punkten mit Dynamo Dresden gleichzuziehen, da der Erzrivale parallel seit der ersten Halbzeit gegen Verl 0:1 zurücklag.

Erst ein Standard brachte Erzgebirge Aue die Führung gegen Arminia Bielefeld

Aue musste bis zum Schluss zittern, doch am Ende stand der zwölfte Heimsieg der Saison.
Aue musste bis zum Schluss zittern, doch am Ende stand der zwölfte Heimsieg der Saison.  © Picture Point / Gabor Krieg

Diese Chance mussten die Veilchen ergreifen, um den von Coach Pavel Dotchev noch nicht aufgegebenen Kampf um Platz vier weiterhin offen zu gestalten.

Da aber aus dem Spiel heraus wenig ging, musste ein ruhender Ball herhalten. Marvin Stefaniak zog einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld mit viel Effet auf Höhe des ersten Pfostens, wo Marco Schikora (76.) einmal mehr seine Gefährlichkeit bei Standards eindrucksvoll unter Beweis stellte. Aue führte!

Als Erik Majetschak (87.) köpfte, hatten schon wieder alle den Torschrei auf den Lippen, doch Referee Konrad Oldhafer sah den Ball nicht mit vollem Umfang hinter der Linie und ließ weiterlaufen, sodass Arminia im direkten Gegenzug vor das Tor von Martin Männel zog, allerdings wegen Abseits zurückgepfiffen wurde.

Nicht nur für Aue: Die verrückte 3. Liga und ihre unvorhersehbaren Tücken
FC Erzgebirge Aue Nicht nur für Aue: Die verrückte 3. Liga und ihre unvorhersehbaren Tücken

Aue fing nochmal an zu wackeln und selbst der sonst so sichere Männel (90.) leistete sich beim Rettungsversuch einen Schnitzer, sodass Tim Danhof in höchster Not klären musste.

Statistik zum Drittliga-Spiel zwischen Erzgebirge Aue und Arminia Bielefeld

36. Spieltag

Erzgebirge Aue - Arminia Bielefeld 1:0 (0:0)

Erzgebirge Aue: Männel - Danhof, Majetschak, Vukancic, Jakob - Pepic, Schikora - Meuer (68. Sijaric), Taschtschi (90.+4 Ferjani), Stefaniak (86. Burger) - Seitz (68. Max. Thiel)

Arminia Bielefeld: Kersken - Lannert, L. Schneider, Großer, Özkan (86. Yildirim) - Corboz, Schreck (81. Boujellab) - Putaro, Wörl, Mizuta - Wintzheimer (81. Shipnoski)

Schiedsrichter: Konrad Oldhafer (Hamburg)

Zuschauer: 8790

Tore: 1:0 Schikora (76.)

Gelbe Karten: Taschtschi (5), Stefaniak (9) / -

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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