FC Erzgebirge Aue: Zwei Heimspiele für den Klassenerhalt
Aue - "Ich denke, dass es wichtig ist, auch nochmal ein Zeichen zu setzen", sagt Sportchef Matthias Heidrich (47) vom FC Erzgebirge Aue vor den anstehenden Heimspielen gegen den FC Ingolstadt an diesem Sonntag und gegen den SV Sandhausen in der Woche darauf. Er wird am frühen Freitagnachmittag zur Pressekonferenz mit Coach Jens Härtel (55) Platz nehmen.

Präsenz zeigen, Fragen beantworten, einfach ein Signal nach innen und außen geben, im nach wie vor noch nicht entschiedenen Abstiegskampf. "Wir haben zwei sehr wichtige Heimspiele vor uns, wo wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft endlich fix machen wollen. Dazu gibt es vielleicht auch mal ein paar Themen perspektivisch einzuordnen", sagt Heidrich.
Die Unruhe gerade in den sozialen Medien ist natürlich auch ans Ohr des 47-Jährigen gedrungen, wenngleich er auch eine Wagenburg-Mentalität um die Truppe herum zu schaffen versucht, damit sich alles aufs Wesentliche und nicht irgendwelche Nebenkriegsschauplätze fokussiert.
Und das Wesentliche ist für Heidrich: "Endlich einen Strich unter den Klassenerhalt zu machen." Das gibt ihm letztendlich auch Planungssicherheit und räumt letzte Hürden aus dem Weg, wenn es darum geht, Verstärkungen zu verpflichten und/oder Spielerverträge für die neue Saison zu verlängern.
Positive Signale: Bleibt Aue-Spieler Rosenlöcher bei den Veilchen?

"Linke Innenverteidigung und defensives Mittelfeld sind durch die Abgänge von Niko Vukancic und Mirnes Pepic eine Achse, wo es dringenden Handlungsbedarf gibt", sagte Heidrich vor einigen Tagen bereits im Gespräch mit TAG24.
Dazu wird die offensive Außenbahn wohl ein neues Gesicht bekommen. Zwar bleibt Marvin Stefaniak (30) den Veilchen drei weitere Jahre erhalten, dafür aber wechselt Kilian Jakob (27). Omar Sijaric (23) sowie Sean Seitz (23) gelten als nahezu sichere Kandidaten für einen Abgang.
Positive Signale gab's zuletzt bei Angreifer Maximilian Schmid (22). Was Linksverteidiger Linus Rosenlöcher (24) anbelangt, ist Heidrich ebenfalls guter Dinge: "Wir möchten sehr gerne mit 'Rosi' verlängern und ich bin zuversichtlich, dass uns das auch gelingen wird."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg