1. FCM gegen FCK: Trainerbeben am Betze, Elfadli-Comeback, Heimspiel!

Magdeburg - Mit Schwung aus dem Sieg bei Osnabrück gegen "Rote Teufel", die seit dem gestrigen Donnerstag ohne Trainer dastehen. Gute Voraussetzungen, um im Heimspiel unter Flutlicht auf den nächsten Dreier zu setzen. FCM-Trainer Christian Titz (52) will die Partie am Samstag "gemeinsam erfolgreich gestalten".

Ein Foto, das nun vergangenen Tagen angehört. Ein Wiedersehen zwischen Dirk Schuster (55, l.) und Christian Titz (52, r.) wird es am kommenden Samstag nicht geben. Der Lautern-Coach wurde entlassen.
Ein Foto, das nun vergangenen Tagen angehört. Ein Wiedersehen zwischen Dirk Schuster (55, l.) und Christian Titz (52, r.) wird es am kommenden Samstag nicht geben. Der Lautern-Coach wurde entlassen.  © Uwe Anspach/dpa

Während beim 1. FC Kaiserslautern seit Donnerstag das Chaos ausgebrochen ist - Aufstiegstrainer Dirk Schuster (55), der den Klub erst 2022 übernahm, wurde vollkommen überraschend freigestellt - ist beim 1. FC Magdeburg nach dem Durchbrechen der eigenen Sieglosserie am vergangenen Wochenende wieder etwas Ruhe eingekehrt.

Unterschätzen tut Christian Titz die Kicker vom Betzenberg dennoch in keiner Weise: "Sie sind gut in die Saison gestartet, eine Mannschaft, die sehr kompakt spielt. Insgesamt eine verbale, körperliche und unangenehme Mannschaft - das macht sie stark im Spiel."

In Lautern wurde das offensichtlich nicht ganz so wahrgenommen. Nach Niederlagen gegen Fürth, Wiesbaden und Kiel an den letzten drei Spieltagen entschied man sich dazu, jetzt die Reißleine zu ziehen und einen Neuanfang zu starten.

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Dass dieser ausgerechnet bei wiederauferstandenen Magdeburgern im vollbesetzten Heinz-Krügel-Stadion gelingt, wollen diese mit aller Macht vermeiden. Der Auswärtssieg in Osnabrück war dafür "grundsätzlich wichtig, weil er natürlich Selbstbewusstsein gibt", wie Titz im Vorfeld der Partie zuversichtlich äußerte.

Christian Titz: "Es ist schön, dass er seine Rotsperre abgesessen hat"

Ohne Zweifel war er der beste Mann auf dem Platz in Osnabrück. Baris Atik (28, M.) hebt nach seinem Treffer zur 1:0-Führung ab. Im Heimspiel gegen den FCK soll der nächste Streich folgen.
Ohne Zweifel war er der beste Mann auf dem Platz in Osnabrück. Baris Atik (28, M.) hebt nach seinem Treffer zur 1:0-Führung ab. Im Heimspiel gegen den FCK soll der nächste Streich folgen.  © Friso Gentsch/dpa

Zur Freude des FCM-Trainers kann er endlich wieder auf Daniel Elfadli (26) zurückgreifen: "Daniel ist ein Spieler, der über Geschwindigkeit und Zweikampfstärke verfügt, was uns immer sehr gutgetan hat."

"Es ist schön, dass er seine Rotsperre abgesessen hat", betonte der 52-Jährige die Wichtigkeit des Abwehrspielers und öffnete alle Türen für dessen direktes Startelf-Comeback.

Trotz des anstehenden DFB-Pokal-Achtelfinals gegen Fortuna Düsseldorf, nur wenige Tage nach der Ligapartie gegen die Lauterer, liegt der Fokus des Trainerteams und der Mannschaft voll und ganz auf dem kommenden Gegner, wie Titz versicherte.

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"Genau da wollen wir jetzt anknüpfen", ließ er höchstens im Rückblick auf den vergangenen Auswärtssieg an der Bremer Brücke verlauten. Dort sei es wichtig gewesen, "die Null stehen zu haben". Das soll auch gegen Kaiserslautern gelingen, um die Weichen für einen Sieg zu stellen.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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