"Alle Clubfans nach Nürnberg": Vor diesem Spiel des 1. FC Magdeburg ist schon jetzt Feuer drin!

Nürnberg - Zuletzt hatte sich der 1. FC Magdeburg in der 2. Bundesliga etwas Luft gemacht. Am vergangenen Wochenende gelang ein später Ausgleich (1:1) gegen den 1. FC Heidenheim. Jetzt steht das nächste schwere Auswärtsspiel auf dem Programm.

Torjäger Baris Atik (27) zeigte sich vor dem Duell motiviert: "Auch in Nürnberg werden wir versuchen, die drei Punkte mitzunehmen."
Torjäger Baris Atik (27) zeigte sich vor dem Duell motiviert: "Auch in Nürnberg werden wir versuchen, die drei Punkte mitzunehmen."  © Swen Pförtner/dpa

Es wird das erste Liga-Duell überhaupt gegen den 1. FC Nürnberg am Sonntagnachmittag (13.30 Uhr/Sky) werden.

Die Franken, die nur einen Rang vor den Blau-Weißen in der Tabelle stehen, stellen aktuell die schwächste Offensive der Liga. Passend, dass die schwächste Defensive mit dem FCM zu Gast ist.

"Wir sind selbst schuld, dass wir so viele Gegentore bekommen haben", monierte Coach Christian Titz (51) die bisherige Defensivleistung seiner Mannschaft auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

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Zudem warnte er vor der trügerischen Torausbeute der Cluberer: "Mit den Toren, die sie erzielt haben, haben sie schon einige Punkte gesammelt."

Cluberer ist auch ein ziemlich gutes Stichwort, wenn es außerhalb des Platzes um das Spiel geht.

"Alle Clubfans nach Nürnberg", lag am Freitag gut sichtbar in der MDCC-Arena in Magdeburg aus. Damit forderten die FCM-Fans natürlich aber nicht die Nürnberger auf, zahlreich ins Max-Morlock-Stadion zu kommen, sondern die eigenen Anhänger.

Dass sich der einzige Europapokalsieger aus der ehemaligen DDR so nennt wie "der Club" aus dem Frankenland, liegt letztlich an beiden Vereinsvornamen: Erster Fußball-Club Magdeburg und Erster Fußball-Club Nürnberg. Dass die Fans am Sonntag vermutlich ihre eigene Fehde im Stadion haben werden, scheint da schon auf der Hand zu liegen.

Laut Vereinsangaben des 1. FC Magdeburg werden wohl 4500 Sachsen-Anhalter den Weg nach Bayern antreten. Insgesamt sind wohl bereits 28.000 Tickets für das Zweitliga-Duell verkauft.

Eines scheint definitiv schon einmal klar zu sein: Egal welcher "Club" am Ende die Nase vorn haben wird, es wird eine großartige Stimmung im Stadion geben.

Titelfoto: Swen Pförtner/dpa

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