Magdeburgs Atik verliert, pestet aber gegen einen "ganz schwachen Gegner"

Magdeburg - Auftakt vermasselt! Der 1. FC Magdeburg hat am Sonntagnachmittag das erste Spiel der neuen Zweitligasaison sehr unglücklich mit 0:1 gegen Eintracht Braunschweig verloren. Trotz großem Chancenplus gingen die Blau-Weißen leer aus. Der Frust saß tief, wie man nach Abpfiff schnell merkte.

Magdeburgs Baris Atik (30) ließ seinem Frust nach Abpfiff freien Lauf.  © Imago / Christian Schroedter

Besonders Goalgetter Baris Atik (30) verstand die Welt nicht so richtig, ließ am "Sky"-Mikro Dampf ab:

"Ich glaube, der Gegner hat heute gar nix gemacht. Der Gegner war heute in meinen Augen ganz, ganz schwach. Aber die haben eine Chance gebraucht, um ein Tor zu machen. Ich glaub, wenn du zehnmal dieses Spiel spielst, gewinnst du neunmal und einmal gewinnt halt der Gegner mit Ach und Krach. Die wissen selbst nicht, wie sie das Spiel gewonnen haben, und das kotzt mich noch mehr an, um ehrlich zu sein."

Gerade im ersten Durchgang hatten die Sachsen-Anhalter zahlreiche Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Gerade Torjäger Martijn Kaars (26) ließ beste Möglichkeiten liegen.

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Nach Wiederanpfiff sah Braunschweigs Kevin Ehlers (24) sogar Rot, alles war angerichtet für einen Heimerfolg des FCM. Stattdessen machte Mehmet Aydin (23) nach einem Sololauf das umjubelte Tor für die Gäste.

Ein gebrauchter Einstand für den neuen Magdeburg-Trainer Markus Fiedler (39): "Ein sehr enttäuschendes Ergebnis am Ende. Wir müssen uns vorwerfen, unsere Chancen nicht genutzt zu haben, um mindestens den hochverdienten einen Punkt mitzunehmen."

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Trotz zahlreichen Möglichkeiten schaffte es der FCM nicht, den Ball im Braunschweiger Kasten unterzubringen.  © Andreas Gora/dpa

1. FC Magdeburg vor schweren Wochen

Ein Auftaktsieg wäre so wichtig für Blau-Weiß gewesen, weil die nächsten Wochen extrem hart werden. Am kommenden Samstag geht es zum äußerst brisanten Spiel zu Dynamo Dresden. Eine Woche später reist der FCM im DFB-Pokal nach Saarbrücken.

Und dann folgt auch schon das Wiedersehen mit dem ehemaligen Trainer Christian Titz (54) in Hannover. Der Coach litt am Sonntag mit seinem alten Klub mit: "Ich war lange bei diesem Verein und hätte ihnen nichts mehr gewünscht, als erfolgreich in die Saison reinzustarten."

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