Gelsenkirchen - Das wäre ein ganz dickes Faustpfand im Kampf um den direkten Wiederaufstieg! Eigentlich stand fest, dass Stürmer Simon Terodde (35), der ohnehin als Wandervogel bekannt ist, den FC Schalke 04 nach dem Abstieg aus der Bundesliga verlässt.

Doch jetzt scheint der gebürtige Bocholter seine Meinung geändert zu haben.

Wie die Bild berichtet, wird der Routinier seinen Ende Juni auslaufenden Vertrag verlängern. Dabei hatte Terodde bereits im April verkündet, dass er auf jeden Fall den Verein wechseln wird.

"Meine Zeit hier war wahnsinnig emotional, geprägt von unheimlich vielen intensiven Momenten, die mir für immer in Erinnerung bleiben werden. Jetzt möchte ich mit meinen Team-Kollegen mein letztes Kapitel auf Schalke schreiben – und mich schließlich mit dem geglückten Klassenerhalt verabschieden", sagte Terodde in einem Vereinsstatement am 5. April.

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Das wäre auch nicht verwunderlich gewesen, denn in den vergangenen zehn Jahren spielte der 1,92-Meter-Mann bei sieben verschiedenen Vereinen.

In der abgelaufenen Spielzeit schoss er für den Verein aus dem Pott fünf Tore in 32 Bundesliga-Spielen. Ein Jahr zuvor hatte er den Klub mit unglaublichen 30 Treffern in 30 Spielen aus der 2. Bundesliga hochgeballert.

Dass die Mannschaft nun auch kommende Saison im deutschen Unterhaus auf ihn setzen kann, ist eine echte Sensation.

Und dürfte der Konkurrenz einen ersten Stachel setzen, denn Simon Terodde streckte ganze viermal die Torjägerkanone in der 2. Bundesliga in die Höhe.

Der 35-Jährige ist der beste Zweitliga-Torschütze aller Zeiten. Er hat in 120 Partien 172 Tore geschossen, ein unglaublicher Wert!

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Mit Union Berlin, dem VfL Bochum, dem VfB Stuttgart, dem 1. FC Köln, dem HSV und eben Schalke 04 lief er in der zweiten Liga auf.

Für jeden Klub galt Terodde als DIE Lebensversicherung. Kurz vor der Bekanntgabe seines Abgangs war er kurzzeitig ins zweite Glied des Teams gerückt.

Wenige Zeit später stand er aber wieder regelmäßig in der Startelf, schoss gegen Hertha BSC am 14. April und am vorletzten Spieltag gegen Eintracht Frankfurt jeweils ein Tor.

Mit seinen fünf Treffern blieb er zwar deutlich hinter seinem Zweitliga-Wert, doch die Konkurrenz eine Etage tiefer ist eine andere, Schalke darf sich also berechtigte Hoffnungen auf die sofortige Rückkehr in die Eliteliga machen.