Hundsgemein: Schalke-Stürmer soll Haustier im Stich gelassen haben

Gelsenkirchen - Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt! Dem FC Schalke 04 ist Moussa Sylla (25) in diesem Sommer trotz mehrerer Interessenten bislang treu geblieben, sein Haustier hatte dieses Glück offenbar nicht. Der Stürmer soll seinen American Bully "Ghosty" einfach geghostet haben.

Moussa Sylla (25) startete mit einem Treffer für Schalke in die Saison. Doch zuvor soll er bereits neben dem Platz eiskalt gewesen sein.  © Bernd Thissen/dpa

Wie "Bild" und "WAZ" übereinstimmend berichten, landete der drollige Vierbeiner des S04-Torjägers jetzt in der Notaufnahme des Essener Tierheims. Selber abgegeben hat der Fußballprofi die Fellnase demnach aber nicht.

Stattdessen soll er den Mischlings-Rüden einfach bei einer Hundesitterin zurückgelassen haben. Nachdem sie Ghosty am 8. Juni beim königsblauen Knipser abgeholt hatte, meldete sich Sylla laut den Berichten vier Wochen einfach nicht mehr bei ihr und reagierte ebenso wenig auf Kontaktversuche.

Erst als sich die Mülheimerin direkt an den Traditionsverein aus dem Ruhrpott gewandt habe, sei ihr eine Antwort vergönnt gewesen. Die dürfte zahlreiche Hunde-Mamas und -Papas aber vor Wut schäumen lassen.

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Der Nationalangreifer Malis habe nämlich "leider Gottes keine Verwendung mehr für den Ghosty", wie ein Schalke-Mitarbeiter demzufolge ausrichten ließ. Aus familiären Gründen könne man sich nicht mehr um den Listenhund, den man in Deutschland nur mit behördlicher Erlaubnis halten darf, kümmern.

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Moussa Sylla droht jetzt auch rechtlicher Ärger

Moussa Sylla (25) soll seinen American Bully Ghosty einfach bei einer Hundesitterin gelassen haben. (Symbolbild)  © BEN STANSALL / AFP

Doch noch weitere Punkte lassen an der Eignung des Knappen-Kickers als Herrchen zweifeln. So sollen Ghosty auch wichtige Impfungen, darunter die gegen Tollwut, fehlen.

Und der arme Hund dürfte offenbar noch nicht einmal hier sein. Das Düsseldorfer Ordnungsamt habe bestätigt, dass der American Bully ohne Erlaubnis von Frankreich nach Deutschland gebracht worden sei. Der Goalgetter war im Sommer 2024 vom FC Pau in den Pott gewechselt.

Sylla droht nun rechtlicher Ärger im Zusammenhang mit Verstößen gegen das Hundeverbringungs- und -einfuhrbeschränkungsgesetz.

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Immerhin scheint es den Vierbeiner in Essen gut zu gehen. Die Tierheim-Mitarbeiter haben ihn inzwischen "Food" getauft, weil er so viel frisst.

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