St.-Pauli-Ass Saliakas widmet seinen Treffer einer ganz besonderen Person

Hamburg - Diesen Treffer hatte er sich verdient! Manolis Saliakas (26) wird für den FC St. Pauli von Woche zu Woche immer wichtiger. Gegen die SpVgg Greuther Fürth belohnte sich der Grieche für die vergangenen starken Leistungen.

Manolis Saliakas (26) jubelt über seinen zweiten Treffer im St.-Pauli-Dress.
Manolis Saliakas (26) jubelt über seinen zweiten Treffer im St.-Pauli-Dress.  © IMAGO / Lobeca

Seit seiner Verpflichtung im Sommer gehört Saliakas bei den Kiezkickern zum Stammpersonal und lief auf Anhieb Luca Zander (27) den Rang ab. Bislang verpasste der 26-Jährige nur die Partie beim 1. FC Magdeburg (2:1) vor wenigen Wochen aufgrund einer Gelbsperre.

Im Schatten von Leart Paqarada (28) hat sich der Defensivspieler auf der rechten Seite aber enorm entwickelt. "Ich habe unter der Woche gelesen, dass er unter dem Radar schwimmt", erklärte Trainer Fabian Hürzeler (30). "Er ist aber einer der Spieler, die bei uns den größten Entwicklungsschritt gemacht haben."

Egal ob im Training oder im Spiel, der Rechtsverteidiger gäbe immer 110 Prozent, so sein Trainer. "Wir müssen ihn ab und an schon bremsen. Er gibt immer alles. Für ihn gibt es auch kein lockeres Training", lobte ihn der 30-Jährige.

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Auf dem Rasen war der Grieche am Samstag beim 2:1-Sieg auch von der Fürthern nicht zu bremsen und lief die rechte Seite rauf und runter. Seine erneut starke Leistung krönte Saliakas mit seinem zweiten Saisontreffer. Es war der wichtige Ausgleichstreffer zum zwischenzeitlichen 1:1 nach 13 Minuten.

Manolis Saliakas hat eine besondere Beziehung zu den Fans des FC St. Pauli

"Mein Bruder Christos war das erste Mal im Stadion, ihm widme ich dieses Tor", erklärte der Rechtsverteidiger nach der Partie. Direkt nach seinem Treffer drehte er ab und lief zu den Fans. "Ich freue mich über die Liebe der Fans", gestand der 26-Jährige, der sich schnell zu einem Publikumsliebling entwickelt hat.

Die besondere Beziehung zu den Anhängern, aber auch der sportliche Aspekt dürften eine Rolle spielen, warum sich Saliakas in Hamburg so schnell so wohlfühlt. "Ich habe den Wechsel nicht bereut, ich freue mich von Tag zu Tag", sagte er.

Gemeinsam mit den Kiezkickern schwimmt der Grieche auf einer unglaublichen Erfolgswelle. Daher habe der siebte Sieg in Serie auch eine große Bedeutung für ihn, dennoch "schauen wir von Spiel zu Spiel und versuchen unsere Fehler zu verbessern", so Saliakas.

Titelfoto: IMAGO / Lobeca

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