FSV-Keeper Brinkies nach 3:1 gegen Mannheim: "So ein Sieg tut für den Moment gut"

Zwickau - Der erste Matchball wurde vom FSV Zwickau erfolgreich abgewehrt!

Endlich mal wieder ein Sieg! Johannes Brinkies (29, M.) und seine Mannen genossen den Erfolg gegen Mannheim trotz der Tabellensituation.
Endlich mal wieder ein Sieg! Johannes Brinkies (29, M.) und seine Mannen genossen den Erfolg gegen Mannheim trotz der Tabellensituation.  © Picture Point/Gabor Krieg

Mit dem 3:1 (0:1) im Heimspiel gegen Waldhof Mannheim vor 3987 Zuschauern haben die Westsachsen am Samstag den Rückstand auf Halle (gewann parallel 1:0 gegen Ingolstadt) zwar nicht verringern können, aber ein Lebenszeichen gesendet.

"Nachdem die letzten Wochen von den Ergebnissen und den Leistungen her nicht berauschend waren, tut so ein Sieg für den Moment gut. Das Tableau sieht zwar immer noch gleich aus und die Spiele werden weniger, aber für den Moment heute ist es ein verdienter Heimsieg", war Johannes Brinkies (29) nicht zu überschwänglichem Jubel zumute.

Dabei sah es zur Pause gar schon so aus, als könnte der vorzeitige Abstieg bereits am Wochenende besiegelt sein, denn in der ersten Halbzeit gelang Zwickau wenig. Dominik Martinovic (26) hatte den Waldhof nach kurz ausgeführter Ecke, die es wegen eines vorherigen Fouls von Marc Schnatterer (37) an Adam Susac (33) gar nicht hätte geben dürfen, in Führung gebracht.

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Außer bei dieser Szene brauchten sich die Schwäne über Schiedsrichter Martin Speckner (27) nicht beschweren und taten sie auch nicht. Da mutete es fast skurril an, dass das Unparteiischen-Gespann beim Gang in die Halbzeit (und nach Abpfiff) von der Security mit Regenschirmen eskortiert wurde - sehr zum Amüsement der Zuschauer.

Beim FSV Zwickau haben sie dazugelernt: Das Schiri-Gespann um Martin Speckner (27) wurde gut beschirmt in die Kabine geleitet.
Beim FSV Zwickau haben sie dazugelernt: Das Schiri-Gespann um Martin Speckner (27) wurde gut beschirmt in die Kabine geleitet.  © Picture Point/Gabor Krieg

FSV Zwickau kommt in der zweiten Hälfte zurück und fährt Sieg ein

FSV-Spieler Dominic Baumann (28, r.) verwandelte den Elfmeter sicher zum 2:1.
FSV-Spieler Dominic Baumann (28, r.) verwandelte den Elfmeter sicher zum 2:1.  © imago/eibner

Die Spieler bekamen davon wenig mit, denn sie mussten zusehen, dass in der Pause ein Ruck durchs Team geht.

Brinkies: "Wir sind hinausgekommen und haben uns gesagt: Männer, das Ding hier ist noch nicht durch. Die erste Viertelstunde würde wichtig werden, um wieder ins Spiel hineinzukommen, was uns Gott sei Dank gelungen ist."

Wie es parallel in Halle stand, spielte zu keinem Zeitpunkt eine Rolle, wie der Kapitän im Nachgang betonte: "Wir müssen unsere eigenen Sachen machen, sonst brauchen wir nicht auf die anderen schauen."

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Robin Ziegele flankte aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum. Johan Gomez legte für Noel Eichinger (21, 50.) auf, der zehn Minuten später gegen Fridolin Wagner zudem noch einen Elfmeter herausholte. Dominic Baumann (28, 60.) drehte die Partie.

Johan Gomez (21, 63.) hatte in der Folge das 3:1 auf dem Fuß, doch sein Schuss wurde noch abgefälscht und trudelte über die Latte. So war es Baumann (69.), der nach Yannic Voigts (20) Eingabe auf Zwei-Tore-Führung stellte. Mannheim gab sich nicht auf, doch Brinkies parierte stark gegen Marten Winkler (20, 71.).

"Wir wussten, dass noch die ein oder andere Möglichkeit gegen uns kommt, doch das haben wir gut wegverteidigt. Ich versuche immer, meinen Beitrag dazu zu leisten", sagte Zwickaus Rückhalt.

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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