Zwickau - "Ein bärenstarkes Heimspiel" sah Robin Lenk (42), wie der FSV Zwickau am Sonnabend den FSV Luckenwalde klar dominierte und in der Höhe fast noch zu niedrig mit 3:0 (1:0) bezwang.
"Von der ersten Minute an sind wir drin gewesen, aber genau das war abzusehen, wenn man die Jungs unter der Woche gesehen hat. Das 2:3 bei Preussen Berlin hatte sehr an ihnen genagt. Diese Wut im Bauch hast du ab der ersten Minute gespürt", freute sich der Sportdirektor, dass die Schwäne die Wut entsprechend kanalisieren konnten und dann so einen Auftritt hinlegten.
Das Auftreten war giftig, was zu vielen Ballgewinnen schon in der gegnerischen Hälfte führte. Einziges Manko: die Chancenverwertung.
Lenk: "Dass es zur Pause nur 1:0 steht, ist vielleicht ein Kritikpunkt. Ich habe mich mit Luckenwaldes Sportdirektor unterhalten und er sagte mir, sie seien froh, nicht vier Stück gekriegt zu haben."
Den Torreigen eröffnete Veron Dorbuna nach Cemal Sezers Einleitung und der Vorlage von Daniel Haubner.
Cemal Sezer krönte sein Startelfdebüt in der 64. Minute mit dem ersten Pflichtspieltor
Neuzugang Sezer, auf den sie in Eckersbach immens große Stücke halten, war es dann auch, der sein Startelfdebüt in der 64. Minute mit dem ersten Pflichtspieltor krönte.
Der Mittelstürmer war am 1. September, dem Deadline-Day gewechselt, nachdem er sich Ende August 2024 noch im Trikot von Carl Zeiss Jena eine Kniescheiben-Verrenkung zugezogen und seither kein Spiel mehr von Beginn an absolviert hatte.
"Ich habe Cemal direkt nach dem Spiel gesagt, dass es mich in allererster Linie für ihn freut, weil ich selbst weiß, wie es sich anfühlt, über ein Jahr nicht auf dem Platz zu stehen. Dann gibt es immer ein paar Leute, die sagen, das wird nichts mehr. Umso mehr ist es für ihn sicherlich eine Genugtuung ein wunderbares Spiel gemacht zu haben", konnte sich Lenk nur allzu gut in die Gefühlswelt des 29-Jährigen hineinversetzen.
Lenk: "In dieser Verfassung werden wir viel Freude mit ihm haben!"
Tabelle Regionalliga Nordost
| POS | VEREIN | Sp. | +/- | Pkt. | ||
|---|---|---|---|---|---|---|
| 1 |
|
1. FC Lokomotive Leipzig | 14 | 30:7 | 37 | |
| 2 |
|
FC Carl Zeiss Jena | 14 | 29:9 | 33 | |
| 3 |
|
FC Rot-Weiß Erfurt | 14 | 28:19 | 28 | |
| 4 |
|
VSG Altglienicke | 14 | 19:13 | 26 | |
| 5 |
|
FSV Zwickau | 14 | 18:15 | 24 | |
| 6 |
|
Hallescher FC | 14 | 19:15 | 23 | |
| 7 |
|
FSV 63 Luckenwalde | 14 | 17:18 | 23 | |
| 8 |
|
BFC Preussen | 14 | 22:21 | 22 | |
| 9 |
|
Chemnitzer FC | 14 | 21:19 | 21 | |
| 10 |
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1. FC Magdeburg II | 14 | 25:18 | 17 | |
| 11 |
|
SV Babelsberg 03 | 14 | 20:24 | 15 | |
| 12 |
|
BFC Dynamo | 14 | 16:24 | 15 | |
| 13 |
|
Hertha BSC II | 14 | 21:30 | 15 | |
| 14 |
|
ZFC Meuselwitz | 14 | 14:23 | 12 | |
| 15 |
|
Greifswalder FC | 14 | 15:22 | 11 | |
| 16 |
|
BSG Chemie Leipzig | 13 | 11:18 | 10 | |
| 17 |
|
FC Eilenburg | 14 | 13:27 | 8 | |
| 18 |
|
Hertha 03 Zehlendorf | 13 | 11:27 | 6 | |
Der Meister 2026 spielt am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.