FSV-Sportchef Lenk lobt: "Ist eine Weiterentwicklung"

Zwickau - "Rein vom Kopf her war es das vermeintlich schwierigste Spiel", wusste Sportdirektor Robin Lenk (39) das 1:0 bei Hansa Rostock II. richtig einzuordnen. Ja, der FSV Zwickau ging als klarer Favorit hinein und hievte sich auf einen einstelligen Tabellenplatz hoch - erstmals in dieser Saison. Aber dennoch war es ein Kraftakt und vielmehr noch ein Charaktertest.

Benjamin Leneis (l.), der hier von Hansas Salomon Patrick Amougou Nkoa attackiert wurde, hielt den Sieg in Rostock fest.
Benjamin Leneis (l.), der hier von Hansas Salomon Patrick Amougou Nkoa attackiert wurde, hielt den Sieg in Rostock fest.  © imago/Fotostand

"Jeder erwartet den Sieg. Aber wir nehmen die Aufgabe auch sofort an und kommen gut hinein. Was die Defensive anbelangt, ist es eine Weiterentwicklung", betont Lenk.

Die Schwäne schnappten sich an der Ostseeküste bereits den vierten Sieg im neuen Jahr, den dritten zu null. Zuletzt gab es das 5:0 gegen Erfurt und eben jenen Sieg bei Hansas Zweiter.

Lenk: "Man hat in der zweiten Halbzeit gemerkt, dass es eine intensive englische Woche war und der ein oder andere hinten heraus auf dem Zahnfleisch ging, sodass Hansa seine Möglichkeiten hatte, wo Benjamin Leneis auch gut hält."

FSV Zwickau verliert Auswärtsspiel beim Greifswalder FC
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In internen Zweikampf mit Lucas Hiemann (24) hat Leneis (24) die Gunst der Stunde genutzt und sich während dessen Rotsperre durch starke Leistungen empfohlen und im Kampf um die Nummer eins die Nase vorn.

Ein Torhüter-Hickhack wie in der Hinrunde kann sich der FSV auch nicht nochmal geben.

FSV-Sportdirektor Robin Lenk ist mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden.
FSV-Sportdirektor Robin Lenk ist mit der Entwicklung der Mannschaft zufrieden.  © Picture Point/Gabor Krieg

Zwickau präsentiert sich stabil

Denn überhaupt präsentiert sich Zwickau sehr stabil. "Wir sind mit sechs Punkten aus der englischen Woche gegangen und konnten den Abstand vergrößern", meint Lenk angesichts der Tatsache, dass man mittlerweile 15 Zähler Vorsprung auf den letzten Platz hat.

Und doch spielt die Punkte-Rallye für den Sportdirektor nur eine untergeordnete Rolle: "Das ist zwar schön. Aber vor unserem Spiel hatte Eilenburg gewonnen. Lok Leipzig gewinnt auch, sodass es für uns vordergründig darum ging, nachzulegen."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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