FSV verpasst nur knapp den Punktgewinn gegen starken Gegner aus Berlin

Berlin - Der FSV Zwickau hat sich mit Hertha BSC II. einen packenden Flutlicht-Fight geliefert und zieht vor 1680 Zuschauern im Stadion auf dem Wurfplatz, davon 418 aus Zwickau, denkbar spät mit 3:4 (1:2) den Kürzeren.

In der 38. Minute der erste Grund zur Freude bei den Schwänen: Jahn Hermann erzielt den Anschlusstreffer.
In der 38. Minute der erste Grund zur Freude bei den Schwänen: Jahn Hermann erzielt den Anschlusstreffer.  © imago/Jan Huebner

Bei Zwickau schaffte es Last-Minute-Neuzugang Marc-Philipp Zimmermann mit ins Aufgebot, nachdem rechtzeitig die nötige Spielgenehmigung erteilt worden war. Coach Rico Schmitt brachte den 33-jährigen Angreifer in der 77. Minute einer wilden Partie, die die engagierten Gäste vor allem in der ersten Halbzeit verloren.

Hertha diktierte mehr als eine halbe Stunde hinweg die Partie und ging durch Gustav Christensen (2.) sowie Kapitän Maurice Covic (35.) in Führung.

Erst nach dem 0:2 die erste schöne Kombination der Schwäne: Jahn Herrmann spielte in den Lauf von Lucas Albert (37.), dessen Schuss Robert Kwasigroch gut parierte.

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FSV Zwickau Jugend forsch(t): Blutjunger FSV eiskalt gegen BFC

Und gleich darauf die nächste Gelegenheit: Yannic Voigt führte einen Freistoß aus zentraler Position flach nach rechts zu Rene Rüther, der durch diesen Kniff Platz besaß und seine Eingabe auf den langen Pfosten zirkelte. Dort setzte sich Davy Frick im Kopfballduell deutlich durch und bediente Herrmann (38.) - 1:2.

Die Partie wurde nun mit offenem Visier geführt. Zunächst gelang Herrmann (53.) der Ausgleich. Vorausgegangen war ein energischer Einsatz von Albert, der Covic den Ball am linken Strafraumeck abluchste und mittig auf den Doppelpacker legte.

Bittere Enttäuschung für den FSV: Die Schwäne verlassen Berlin ohne einen Punkt.
Bittere Enttäuschung für den FSV: Die Schwäne verlassen Berlin ohne einen Punkt.  © imago/Jan Huebner

Herthas Lucky Punch kam in der vorletzten Minute

Hertha II. zog das Spiel danach wieder an sich. Christensens 22-Meter-Hammer klatschte nur an die Querlatte. Nur Sekunden später ließ Derry Scherhant (60.) zwei Gegenspieler alt aussehen und stellte auf 2:3.

Nun waren wieder die Gäste mit Veron Dorbuna (78.) dran. Doch damit war die wilde Fahrt noch nicht vorbei. Christensen (88.) besaß halblinks im Strafraum zu viel Platz und nutzte diesen zum Lucky Punch für die Herthaner.

Statistiken zum Spiel Hertha BSC II gegen FSV Zwickau

Ergebnis: 4:3 (2:1)

Schiedsrichter: Niclas Rose (Neukloster)

Zuschauer: 1680

Tore: 1:0 G. Christensen (2.), 2:0 Covic (35.), 2:1 Herrmann (38.), 2:2 Herrmann (53.), 3:2 Scherhant (60.), 3:3 Dobruna (78.), 4:3 G. Christensen (88.)

Titelfoto: imago/Jan Huebner

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