Großes Lob für Zwickau von Energie-Coach Wollitz: "Der beste Platz in dieser Liga"

Zwickau - Es fließt zwar noch etwas Wasser die Zwickauer Mulde hinunter, ehe der FSV in der Regionalliga Nordost solche Ambitionen hegen kann, die sich mit dem Aufstieg in die 3. Liga beschäftigen. Und doch lohnte sich der Blick auf Energie Cottbus, was es dazu unter anderem alles braucht.

Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz (58) ackerte wie immer an der Seitenlinie, hatte nach der Partie aber auch viel Lob für die Gastgeber übrig.
Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz (58) ackerte wie immer an der Seitenlinie, hatte nach der Partie aber auch viel Lob für die Gastgeber übrig.  © Picture Point/Gabor Krieg

Die Kulisse ist zweifelsohne schon jetzt längst drittligareif. Weit über 8000 Zuschauer sahen das Ostduell, obwohl es für die Schwäne eigentlich längst nur um die goldene Ananas geht.

Das sah auch Energie-Coach Claus-Dieter Wollitz (58) so, der Zwickau aber auch wegen eines weiteren Aspekts über den grünen Klee lobte: "Das ist mit Abstand der beste Platz in dieser Liga, wenn nicht sogar darüber hinaus. Außergewöhnlich!"

Auch die Leistung der Schwäne hatte es "Pele" angetan: "Ich glaube nicht, dass wir der glücklichere Sieger waren, aber es war ein hartes Brett."

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Dass sie spielerisch mit einem Spitzenteam, wie es Cottbus ist, aber auch mit den beiden anderen Top-Klubs Greifswald (2:2) und BFC Dynamo (0:1) mithalten kann, hat die Schmitt-Elf unter Beweis gestellt.

Was fehlt, ist das gewisse Etwas oder wie es Kapitän Davy Frick (33) formuliert: "Man muss es einfach anerkennen, wenn der Gegner abgezockter ist. Die Chancen, die man hat, muss man machen. Cottbus hat das getan, wir nicht. Wenn ich aber auch in deren Kader schaue, welche Qualität da ist, kann das gen 3. Liga gehen."

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Mehr als 8000 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für das Duell zwischen Zwickau und Cottbus.
Mehr als 8000 Zuschauer bildeten einen würdigen Rahmen für das Duell zwischen Zwickau und Cottbus.  © Picture Point/Gabor Krieg

Mike Könnecke, neben Frick der Zwickauer mit der meisten Erfahrung im Profifußball, sieht es ähnlich:

"Was sich unsere jüngeren Spieler mitnehmen können, ist, einfach mal Zeit von der Uhr zu nehmen, wenn du führst."

Apropos Führungstor: Das will Zwickau kommenden Sonntag bei Chemie Leipzig erzielen - und gewinnen.

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Frick: "Wir erarbeiten uns Chancen, spielen auch guten Fußball, noch dazu erarbeiten wir uns Standards und bringen die gut hinein, doch dann muss der Ball auch über die Linie. Nächsten Sonntag geht's weiter und dann treffen wir wieder das Ding."

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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