Zwickau - Das Wetter hat dem FSV Zwickau einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Die eigentlich für Samstagnachmittag anberaumte Nachholpartie beim SV Babelsberg 03 wurde wegen Unbespielbarkeit des Platzes erneut abgesagt. Gespielt wird trotzdem: Die Westsachsen testen stattdessen bei Oberligist FC Grimma.

Arrangiert hat dies Sportdirektor Robin Lenk (39). Ursprünglich zu einem Zeitpunkt, da der Nachholtermin in Babelsberg noch gar nicht stand, sondern sich Zwickau auf den offiziellen Jahresauftakt am 28. Januar in Luckenwalde einstellte.

Das (Planungs-)Glück bevorzugt den, der darauf vorbereitet ist, mag man dazu sagen, dass die Schwäne am Wochenende nicht komplett zum Nichtstun verdammt sind.

Ähnlich verhält es sich bei der Kaderplanung. Hier hat sich Lenk längst in die Spur begeben, was Winterzugänge anbelangt und gleichermaßen auch die Personalpolitik für die Saison 2024/25. Kurzfristig sucht Zwickau einen Defensiven, der Innenverteidiger und/oder defensives Mittelfeld spielen kann.

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Lenk: "In der Analyse sind wir zu dem Ergebnis gekommen, dass bei 27 geschossenen Toren das Problem nicht in der Offensive liegt, sondern eindeutig in der Defensive, wo wir von allen Teams die meisten Tore bekommen haben."

Man werde nicht in blinden Aktionismus verfallen, sondern genau abwägen. "Wir wollen keinen 18-, 19- oder 20-Jährigen, sondern einen gestandenen Spieler, der schon mal in mindestens dieser Liga Staub gewischt hat. Man darf auch nicht vergessen, dass wir mit Davy Frick, Mike Könnecke und Marc-Philipp Zimmermann über nur drei Spieler verfügen, die über 30 Jahre sind", gibt Lenk zu bedenken.

Kurzfristig weilt daher Michal Mikolajczak (23/Verteidiger) im Probetraining.

Angesprochen auf die Personalie Zimmermann, der eigentlich nur für ein Jahr aus Auerbach zurückgekommen war, hat Lenk klare Vorstellungen.

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"Ich würde ihn gerne über die Saison hinaus halten. Doch das entscheidet einzig und allein Zimbo, ob er dieses Pensum aus Polizeijob, zweifacher Familienvater und Fußballer weiterhin absolvieren will. Dass er ein Vorzeigeprofi und für uns ein Gewinn ist, steht außer Frage."