Halle - Zeichnet sich etwa eine spektakuläre Rückkehr zu Dynamo Dresden ab? Denn Ralf Minge und der Hallesche FC gehen Ende März nach anderthalb Jahren wieder getrennte Wege.

"In den zurückliegenden Wochen habe ich meine Situation intensiv reflektiert und da ist die Entscheidung in mir gereift, im Hinblick auf die neue Saison Platz für einen Neuanfang zu machen", erklärt der Sportchef über die einvernehmliche Trennung.

"Auch wenn die gemeinsamen Erwartungen in den vergangenen eineinhalb Jahren nicht in allen Bereichen in Erfüllung gegangen sind wie erhofft, so war es doch eine sehr spannende Zeit, die mir in positiver Erinnerung bleiben wird. Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und wünsche dem HFC schon jetzt nur das Beste für die Zukunft."

Doch was wird nun aus Minge?

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Im November heizte Dynamos Sportgeschäftsführer Ralf Becker selbst die Gerüchte um eine Rückkehr seines Vorgängers zu den Schwarz-Gelben an:

"Wenn es die Möglichkeit gibt, so eine Vereinsikone wieder einzubinden, dann sollte man alles in Bewegung setzen, das zu tun."

Zumindest wäre der frühere SGD-Stürmer ab März wieder frei, auch wenn er im vergangenen Jahr selbst noch jedes Gerücht dementierte. Es gebe keinen Kontakt, bekräftigte der 62-Jährige im November. Mann könne träumen, "aber bloß nicht wach werden."

Zudem bräuchte es für Minge eine geeignete Stelle. Denkbar wäre die eines dritten Geschäftsführers. Die Stelle wurde 2019 bereits ausgeschrieben, bisher aber nie besetzt. Für das Vereinsidol wäre die Position neben Becker und dem kaufmännischen Geschäftsführer Jürgen Wehlend wie auf den Leib geschneidert.

Neben all seiner fachlichen Kompetenz wäre Minge zumindest auch in Sachen Identifikation ein Gewinn.