Alles viel schlimmer? Diesem Hertha-Star droht längere Pause

Berlin - Die Hoffnung bei Hertha BSC hat sich nicht erfüllt. Die Diagnose lässt noch auf sich warten, doch schon jetzt zeichnet sich ab: Deyovaisio Zeefuik (27) wird in Bochum passen müssen.

Deyovaisio Zeefuik (27, am Boden liegend) verletzte sich im Spiel gegen Preußen Münster.
Deyovaisio Zeefuik (27, am Boden liegend) verletzte sich im Spiel gegen Preußen Münster.  © Andreas Gora/dpa

Der Linksverteidiger knickte beim Heimerfolg gegen Preußen Münster (2:1) kurz vor der Pause unglücklich um und musste angeschlagen runter. Die Berliner hofften auf eine schnelle Genesung. Unter der Woche aber stand er nicht ein einziges Mal beim öffentlichen Training auf dem Schenckendorffplatz.

Eine MRT-Untersuchung sollte Klarheit bringen, wurde von Hertha bislang aber nicht kommuniziert. Wie der Kicker berichtet, droht allerdings ein längerer Ausfall. Demnach soll neben dem Sprunggelenk auch die Syndesmose betroffen sein. Im schlimmsten Fall bahnt sich eine mehrwöchige Zwangspause an.

Heißt: Das Verletzungspech schlägt beim nächsten Leistungsträger zu! Vorzeigekämpfer Zeefuik, zunächst noch als Rechtsverteidiger vorgesehen, war vor allem wieder auf links gefragt.

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Jetzt braucht Stefan Leitl (48) einen Ersatz. Die naheliegendste Lösung ist da Michal Karbownik (24). Der Pole stand zuletzt zum Saisonauftakt auf Schalke in der Startelf, musste danach aber wochenlang mit einer Sprunggelenksverletzung passen. Pünktlich zum nächsten Ausfall ist er wieder bereit.

Der Linksverteidiger hat den Kampf gegen die Zeit verloren.
Der Linksverteidiger hat den Kampf gegen die Zeit verloren.  © Andreas Gora/dpa

Hertha BSC muss auf Deyovaisio Zeefuik verzichten: Linus Gechter ist wieder fit

Auch beim anderen Sorgenkind sieht es gut aus: Linus Gechter (21) ist nach seiner U21-Länderspielabsage wieder bereit. Er wird in Bochum helfen können.

Für Niklas Kolbe (28) kommt ein Einsatz hingegen noch zu früh. Der Verteidiger kämpft sich nach seinem Rippenbruch wieder ran.

Titelfoto: Andreas Gora/dpa

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