Beliebtheitsstudie der Bundesliga: Hertha stürzt ab, Union klettert

Berlin - Die jährliche Tabelle der beliebtesten Vereine der Bundesliga wurde veröffentlicht. Hertha BSC und Union Berlin schnitten sehr unterschiedlich ab.

Union-Trainer Nenad Bjelica (51, links) und Hertha-Coach Pal Dardai (47) könnten mit guten Ergebnissen für mehr Attraktivität bei ihren Vereinen sorgen.
Union-Trainer Nenad Bjelica (51, links) und Hertha-Coach Pal Dardai (47) könnten mit guten Ergebnissen für mehr Attraktivität bei ihren Vereinen sorgen.  © Luis Vieira/AP, David Inderlied/dpa (Bildmontage)

Neben der realen Tabelle in der Fußball-Bundesliga ist dieses Tableau für die Vereine nicht weniger wichtig. Gemeint ist natürlich die Tabelle der beliebtesten Teams aus der Beletage des deutschen Fußballs.

Aus Berliner Sicht hätte es im Jahr 2023 unterschiedlicher wohl kaum ausfallen können. Union Berlin erlebte mit Platz vier und der Qualifikation zur Champions League die beste Platzierung der Vereinsgeschichte.

Für Stadtrivale Hertha BSC ging es nach einer katastrophalen Saison zurück in die 2. Bundesliga. Die Leistungen machten sich am Ende auch in der Beliebtheit bemerkbar.

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Die Alte Dame verlor einiges an Kredit bei den Fans und nicht zuletzt die mehr als ausbaufähige Außendarstellung ließ die Hertha auf den letzten Platz abrutschen. Nach Platz 15 in der vorherigen Saison rutschten die Charlottenburger nun noch weiter ab. Vor zwei Jahren reichte es für Hertha noch für Rang acht.

Ganz anders sieht es dagegen bei Union Berlin aus. Die Köpenicker verbesserten sich von Platz acht im letzten Ranking auf den vierten Rang.

Image und Attraktivität gehörten zu den Kriterien

Die Eisernen konnten nicht nur wegen ihres tollen Fußballs überzeugen. Auch Punkte wie das gute Image und die Attraktivität ließen den Verein aus dem Osten der Hauptstadt im Ranking weiter klettern.

Das SLC Management aus Nürnberg hatte für die Umfrage 30.000 Personen befragt. Bereits zum neunten Mal wurde die repräsentative Tabelle veröffentlicht.

Neuer Spitzenreiter ist übrigens Serienmeister Bayern München. Die Münchner lösten damit Borussia Dortmund ab, die bei der letzten Umfrage zum ersten Mal die Führung übernommen hatten.

Titelfoto: Luis Vieira/AP, David Inderlied/dpa (Bildmontage)

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