Haben Herthaner keine Lust auf den Derby-Knaller? Union bekommt mehr Tickets
Berlin - Hertha BSC will ein blau-weißes Olympiastadion, wenn die Kicker am 9. April (18.30 Uhr/Sky) zum Stadtderby gegen den 1. FC Union Berlin auflaufen. Allerdings scheinen die Fans nur zögernd mitzuziehen...
Die Corona-Maßnahmen in Berlin scheinen zu fallen, sodass man bei der Alten Dame auf ausverkaufte Hütte gegen die Eisernen hofft.
Schon seit dem 17. März können Herthaner Tickets für den Hauptstadt-Knaller in der Bundesliga ergattern. Davon ausgenommen sind 7500 Karten, die seit vergangenem Freitag für die Gäste reserviert sind.
Weil die blau-weißen Anhänger aber nur schleppend zugreifen, waren bis Mittwochabend laut Herthas Homepage erst etwa 45.000 Karten weg. Am Donnerstagmittag waren dann immerhin schon 60.000 Sitze belegt.
Währenddessen vermeldete der FCU, dass die Köpenicker noch eine Aufstockung fürs Gästekontingent erhalten haben - 4200 zusätzliche Tickets bedeuten insgesamt 11.700 Plätze für Rot und Weiß.
Ein Stich in die Herzen der BSC-Fans und gleichzeitig eine riesige Chance für weitere Unioner, das Derby-Highlight live zu erleben. Sie können sich ab Donnerstag um 12 Uhr über das Online-Zeughaus darum bemühen.
1. FC Union Berlin darf sich auf mehr als 11.000 Auswärtsfans gegen Hertha BSC freuen
Während man sich bei Union ins Fäustchen lachen dürfte, kämpft man in Charlottenburg verzweifelt um jeden Herthaner mehr. Sogar Fans, die "nur" eine Dauerkarte aus der Saison 19/20 besitzen, können bis zu sechs Tickets kaufen.
Das Vorverkaufsrecht für Dauerkarteninhaber (auch der vergangenen Saison) wurde am Donnerstag kurzerhand bis kommenden Dienstag verlängert!
Text aktualisiert: 31. März, 13.02 Uhr
Titelfoto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa, Andreas Gora/dpa (Bildmontage)