Hertha bereitet sich auf Pokal-Kracher vor - ohne Serdar, aber mit Christensen

Berlin - Zwei Spiele, null Punkte, kein einziges Tor erzielt, dazu ständige Wechselgerüchte. Es gibt angenehmere Voraussetzungen für das Pokalspiel beim Regionalligisten Carl Zeiss Jena am Samstag.

Herthas Nummer eins Oliver Christensen (24) soll vor einem Wechsel stehen.
Herthas Nummer eins Oliver Christensen (24) soll vor einem Wechsel stehen.  © Federico Gambarini/dpa

Verabschiedet sich Hertha BSC erneut frühzeitig aus dem Wettbewerb, ist der Fehlstart erst recht perfekt. Damit das aber nicht passiert, müssen die Blau-Weißen endlich die Kiste treffen und im besten Fall keinen Gegentreffer kassieren.

Ob dann aber Oliver Christensen (24) noch im Tor steht, ist zumindest fraglich. Medienberichten zufolge soll der Fanliebling vor einem Wechsel zu Florenz stehen. Angeblich winkt den Berlinern ein Million-Segen in Höhe von sechs Millionen Euro.

Ein Foto, das den Dänen zusammen mit seiner Freundin am Flughafen zeigt, heizte die Gerüchteküche zusätzlich an, sodass nicht nur Transfer-Experte Gianluca Di Marzio mit einem "zeitnahen" Abgang rechnete. Ganz so schnell geht es dann aber nicht. Pünktlich zum Trainingsstart mischte Herthas Nummer eins am Montag wieder auf dem Schenckendorffplatz mit.

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Fleißig erfüllte der Keeper nach der Einheit mit Torwarttrainer Andreas Menger (50) die Autogramm- und Fotowünsche der Fans. Wer weiß, wie lange sie noch die Möglichkeit dazu haben?

Nicht zu Gesicht bekamen die anwesenden Hertha-Fans neben den angeschlagenen Florian Niederlechner (32) und Toni Leistner (32, beide muskuläre Probleme) auch Suat Serdar (26). Der Mittelfeldspieler laboriert an einem Infekt.

Schenckendorffplatz statt Florenz: Christensen trainierte am Montag normal mit.
Schenckendorffplatz statt Florenz: Christensen trainierte am Montag normal mit.  © TAG24/Johannes Kohlstedt

Dabei ist in den letzten zwei Spielen noch einmal offensichtlich geworden, dass Hertha einen Spieler seiner Qualität sehr gut gebrauchen kann. Zuletzt hatte Pal Dardai (47) den Balltreiber nach seiner Fußverletzung selber entscheiden lassen, ob er spielen möchte oder nicht. Sollte er nicht rechtzeitig fit werden, könnte ihm die Entscheidung selbst abgenommen werden.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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