HSV-Trainer Walter vor Duell am Betzenberg mit Personalsorgen: "Nicht schön"

Hamburg - Es ist angerichtet! Der Hamburger SV reist am Samstagabend (20.30 Uhr) zum Zweitliga-Spitzenspiel an den Betzenberg. Trainer Tim Walter (47) hat dabei einige Personalsorgen im Gepäck.

HSV-Trainer Tim Walter (47) muss gegen den 1. FC Kaiserslautern auf einige Leistungsträger verzichten.
HSV-Trainer Tim Walter (47) muss gegen den 1. FC Kaiserslautern auf einige Leistungsträger verzichten.  © Marcus Brandt/dpa

Mit Ignace Van der Brempt (21) und Ludovit Reis (23) fehlen gegen den 1. FC Kaiserslautern zwei absolute Leistungsträger. "Es ist nicht schön", gestand Walter und erklärte: "Reis wird länger ausfallen als geplant. Es tut weh, weil er ein Leader geworden ist."

Unklar ist dabei noch, wie der Niederländer behandelt wird. Eine Operation an der Schulter und damit ein Ausfall bis zum Jahresende sind also weiterhin denkbar.

Gegen die Roten Teufel werden zudem noch Kapitän Sebastian Schonlau (29), Anssi Suhonen (22) und wohl auch Jean-Luc Dompé (28) ausfallen.

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Zurück sind hingegen Andras Nemeth (20) und Immanuël Pherai (22), der bereits am vergangenen Wochenende sein Comeback gegeben hatte. "Er hat viel Freude versprüht, er muss aber auch die Energie auf den Platz bringen", forderte Walter von seinem Offensivspieler, dem er ein unglaubliches Potenzial bescheinigte.

Am Betzenberg wartet auf den HSV die zweitstärkste Heimelf, die nur zum Saisonauftakt gegen den FC St. Pauli (1:2) verloren hat. "Sie stehen nicht umsonst da oben", sagte der 47-Jähriger über die Lauterer, denen er allerdings defensive Mängel bescheinigte.

HSV-Trainer Tim Walter freut sich "auf schönes Spiel gegen sehr guten Gegner"

"Dafür haben sie andere Stärken", hielt er allerdings fest. Diese würden im schnellen Umschaltspiel, guten Standards und einer enormen Wucht und Energie in der Offensive liegen. Daher erwarte der HSV-Trainer "ein schönes Spiel gegen einen sehr guten Gegner".

Warum seine eigene Elf auswärts schwächer agiere als im Volkspark, wisse er nicht, dennoch erklärte Walter, dass sein Team nicht machtlos sei. Er weiß, dass wenn es im sechsten Anlauf und in seinem persönlich dritten Versuch mit dem Aufstieg klappen soll, in dieser Saison in der Fremde besser gepunktet werden muss.

"Wir fahren dahin, um zu gewinnen, das ist unser Anspruch." Am besten legt der HSV damit am Samstagabend los.

Titelfoto: Marcus Brandt/dpa

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