HSV wird auf Rückfahrt nach Darmstadt-Spiel von Geisterfahrer gestoppt

Hamburg/Kassel - Sportlich wurde der Hamburger SV am Samstagabend trotz schneller Führung beim 1:1 (0:1) von Spitzenreiter SV Darmstadt 98 ausgebremst, auf der Rückfahrt in den Norden war es ein Polizeieinsatz auf der A7.

Auf dem Platz wurde der HSV um Kapitän Sebastian Schonlau (26, r) vom SV Darmstadt 98 gestoppt, auf der Rückfahrt von der Polizei.
Auf dem Platz wurde der HSV um Kapitän Sebastian Schonlau (26, r) vom SV Darmstadt 98 gestoppt, auf der Rückfahrt von der Polizei.  © Thomas Frey/dpa

"Das Team stand circa zwei Stunden aufgrund eines Falschfahrers in einer Vollsperrung auf der A7", teilte der Verein auf Twitter mit.

Laut Polizei hatten mehrere Anrufer gegen 1 Uhr einen Falschfahrer zwischen Guxhagen und Melsungen gemeldet. Dort war ein 42 Jahre alter Mann mit seinem Wagen falsch auf die A7 aufgefahren und anstatt Richtung Norden in Richtung Süden unterwegs gewesen.

Trotz zahlreich eingesetzter Streifenwagen kam es zwischen den Anschlussstellen Homberg/Efze und Malsfeld zu einem Unfall. Das Auto des Falschfahrers stieß mit einem entgegenkommenden Wagen mit zwei Personen an Bord zusammen.

HSV schießt sich den Frust von der Seele: "Können nicht einfach aufhören"
HSV HSV schießt sich den Frust von der Seele: "Können nicht einfach aufhören"

Zum großen Glück erlitten der 42-Jährige wie auch der 47 Jahre alte Fahrer und sein 29-jähriger Sohn nur leichte Verletzungen. Zur Sicherheit wurden sie in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Die A7 musste während der Bergungsarbeiten für rund eine Stunde voll gesperrt werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf rund 40.000 Euro.

Der Hamburger SV informierte über den Vorfall auf Twitter

Durch den Vorfall erreichte der Mannschaftsbus des HSV den Volkspark erst am Sonntagmorgen um acht Uhr. Doch anstatt nach Hause zu fahren, absolvierte das Team von Trainer Tim Walter (47) direkt nach der Ankunft das für später angesetzte Regenerationstraining mit Auslaufen und einer Krafteinheit.

Titelfoto: Thomas Frey/dpa

Mehr zum Thema HSV: