Hamburg - Er hat sich entschieden: Ludovit Reis (23) hätte den Hamburger SV noch bis zum heutigen Donnerstag für eine im Vertrag festgeschriebene Summe von 7,5 Millionen Euro verlassen können. Doch er bleibt.

Interessenten dürfte es nach den Leistungen des jungen Holländers genug geben. War keiner bereit die hohe Ablöse zu zahlen?

"Ich fühle mich beim Verein und in der Stadt sehr wohl, trotz der kurzen Zeit ist es wie ein Zuhause geworden. Deshalb habe ich mich für einen Verbleib beim HSV entschieden und freue mich schon jetzt, in der neuen Saison gemeinsam mit meinen Kollegen alles zu geben", sagte der 23-Jährige im Quartier der niederländischen U21-Nationalmannschaft, wie der Klub mitteilte.

Anfang der Woche erklärte Reis in einem Mopo-Interview, dass er sich nicht allzu sehr mit der Thematik beschäftigen wollte. Sein Fokus liegt derzeit auf der U21-EM in Rumänien und Ungarn. "Ich kann nicht sagen, ob ich beim HSV bleiben oder gehen werde", lautete sein Fazit.

Ähnlich wie bei Robert Glatzel (28), der am Montag bis 2027 im Volkspark verlängert hatte, erlischt die Klausel nach dem heutigen Tag. Die Ablöse wäre dann frei verhandelbar für den 22-Jährigen gewesen, der laut Transfermarkt.de einen Marktwert von sechs Millionen Euro hat.

Bis 2026 ist Reis vertraglich an die Rothosen gebunden. Mit seinem Verbleib kann der HSV in die kommende Saison mit einer im Kern kaum veränderten Mannschaft das Ziel Bundesliga-Aufstieg erneut angehen.

Erstmeldung: 9.01 Uhr. Aktualisiert: 20.34 Uhr.