KSC spürt den Druck, aber Coach Eichner ist die Ruhe selbst

Karlsruhe - Kriegt der KSC in Magdeburg endlich die Kurve? Nach einer Negativserie von vier Spielen ohne Sieg versucht Trainer Christian Eichner (40), beim Karlsruher SC Gelassenheit und Normalität auszustrahlen.

KSC-Trainer Christian Eichner (40) steckt mit seiner Truppe in einer schwierigen Phase.
KSC-Trainer Christian Eichner (40) steckt mit seiner Truppe in einer schwierigen Phase.  © Friso Gentsch/dpa

"Innerhalb einer Woche kann man nur Kleinigkeiten verändern. Deswegen behalten wir hier in Karlsruhe die Ruhe. Das ist eine Grundvoraussetzung, vor allem im Innenleben", so der Coach des Tabellen-14. der 2. Bundesliga zwei Tage vor dem Gastspiel beim 1. FC Magdeburg am Samstag (13 Uhr/Sky).

Zwar steht seine Mannschaft nur einen Punkt vor dem Abstiegs-Relegationsplatz, der KSC habe solche Phasen in der Vergangenheit aber schon häufiger durchlaufen, meinte der frühere Bundesliga-Verteidiger. "Deswegen wissen wir, was zu tun ist."

Für Eichner bedeutet das gegen die zuletzt dreimal sieglosen Magdeburger zunächst einmal, dass seine Spieler ihre Aufgabe auf jeder Position über 90 Minuten erfüllen. Noch wichtiger sei allerdings, dass "die Kabine" die volle Rückendeckung erfahre.

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"Das hat uns in solchen Zeiten schon immer ausgezeichnet", erklärte der 40-Jährige.

"Wir haben eine schwierige Phase, aber wir haben eine gute Mannschaft", findet Eichner. Sie müsse eine "minimale Fehlerquote, sauberes Verteidigen und Leidensfähigkeit" zeigen. Dazu lohnt in Eichners Augen ein Blick zurück auf die vergangene Saison, als dem KSC im Februar ein 1:1 in Magdeburg gelang - und er die genannten Qualitäten auf den Rasen gebracht habe.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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