Lok Leipzig nach Rückstand furios: Voufack und Atilgan bescheren den nächsten Dreier in Berlin!

Berlin - Diese Auswärtsfahrt hat sich definitiv gelohnt! Der 1. FC Lokomotive Leipzig hat nach einer schwachen ersten Hälfte Moral gezeigt und in der Regionalliga Nordost gegen einen direkten Konkurrenten im Aufstiegsrennen das Spiel gedreht. Die VSG Altglienicke hat am Ende mit 1:2 (1:0) verloren.

Die erste Halbzeit konnte Almedin Civa, Trainer des 1. FC Lokomotive Leipzig nicht gefallen. Sein Team bekam kaum Zugriff und die VSG Altglienicke machte das Spiel.
Die erste Halbzeit konnte Almedin Civa, Trainer des 1. FC Lokomotive Leipzig nicht gefallen. Sein Team bekam kaum Zugriff und die VSG Altglienicke machte das Spiel.  © Picture Point / Gabor Krieg

Das erste Tor des Abends erzielte Patrick Breitkreuz in der 40. Minute. In der 54. Minute erzielte Eric Voufack den 1:1-Ausgleich. Nur drei Zeigerumdrehungen später drehten die Gäste durch Osman Atilgan das Spiel - 2:1 (57.).

Im Vergleich zum 0:0 beim FC Carl Zeiss Jena in der vergangenen Woche tauschte VSG-Coach Karsten Heine nur auf einer Position: Kolja Oudenne ersetzte Peterson Appiah.

Lok-Trainer Almedin Civa wechselte zum 3:0-Derbysieg gegen die BSG Chemie Leipzig zwei Mal: Linus Zimmer und Osman Atilgan kamen für David Urban und Mike Eglseder. Torjäger Djamal Ziane durfte nach seinem verletzungsbedingten Ausfall auf der Bank als Joker Platz nehmen.

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1. FC Lokomotive Leipzig Angriff nach Leipzig-Derby: Lok-Fans prügeln Journalisten ins Krankenhaus!

Die erste Halbzeit begann auf beiden Seiten ziemlich verhalten. Die Gäste zogen sich zunächst zurück und ließen die Hauptstädter das Spiel machen.

Das sorgte dafür, dass die Zuschauer ziemlich wenige Highlights sahen. Erst ab Mitte der ersten Hälfte wurden die Gastgeber deutlich besser. Isa Dogan im Lok-Tor hatte einiges zu tun, hielt aber gleich mit mehreren Paraden die Null (30./32./35.).

Kurz vor dem Pausenpfiff geriet die Loksche immer mehr in Bedrängnis. Nachdem Philip Fontein auf Seiten der Berliner zunächst nur die Latte traf (39.), machte es Breitkreuz nur eine Minute später nach starker Flanke von Shean Mensah deutlich besser.

Der Stürmer musste aus einem Meter nur den Fuß ranhalten - verdiente 1:0-Pausenführung für die VSG (40.).

Startaufstellungen der VSG Altglienicke und des 1. FC Lokomotive Leipzig in der Regionalliga Nordost

1. FC Lokomotive Leipzig dreht gegen die VSG Altglienicke das Spiel

Der 1. FC Lokomotive hatte Grund zum Jubeln: Die nächsten drei Punkte wurden eingetütet. (Archivbild)
Der 1. FC Lokomotive hatte Grund zum Jubeln: Die nächsten drei Punkte wurden eingetütet. (Archivbild)  © Picture Point / Gabor Krieg

Nach der ersten Hälfte hatten wohl nicht viele im Stadion an ein Lok-Comeback geglaubt. Doch die Sachsen belehrten sie eines Besseren!

Die Blau-Gelben übernahmen die Spielkontrolle und kamen nach 54 Zeigerumdrehungen in Person von Voufack an den Ball. Der fackelte nicht lang und zimmerte die Kugel aus gut 25 Metern ins rechte obere Eck - der Ausgleich, 1:1.

Nur drei Minuten später stellten die Gäste das bisherige Spielgeschehen komplett auf den Kopf. Ein Steilpass rutschte zu Atilgan durch, der Altglienicke-Keeper Leon Bätge locker umlief und flach ins linke Eck einschob - 2:1 (57.).

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Die Heimmannschaft brauchte etwas, um sich von dem Schock zu erholen. Doch in der 68. Minute wurde Oudenne von der FC-Verteidigung gar nicht gestört und durfte abschließen. Der Ball knallte aber nur an den rechten Pfosten.

In der Schlussphase blieb es aufgrund des knappen Spielstandes extrem spannend. Beide Teams hatten genug Gelegenheiten, den Ball noch einmal im Tor unterzubringen.

Die Gastgeber wollten unbedingt den Ausgleich, doch die Loksche verteidigte mit allen Kräften die Führung. Am Ende reichte der Doppelpack kurz nach der Halbzeit für die Civa-Truppe, um drei Punkte aus Berlin zu entführen.

Am kommenden Mittwoch trifft die Volkssport Gemeinschaft in der dritten Runde des Berliner Pokal auf Union 06 Berlin. Die Sachsen sind erst am Freitag wieder im Einsatz. Dann heißt der Gegner in der Liga FSV Luckenwalde.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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