Neuzugang packt den Hammer aus! Lok Leipzig muss gegen Meuselwitz trotzdem zittern

Leipzig - Sieben Punkte nach drei Ligaspielen! Lok Leipzig ist ziemlich stark in die neue Saison gestartet. Am Samstagnachmittag besiegten die Sachsen in einem spannenden Spiel ZFC Meuselwitz mit 1:0 (1:0), mussten aber bis zum Schlusspfiff zittern. Besonders der Treffer des Tages war sehenswert.

Viel ging bei Lok Leipzig in der ersten Halbzeit über die linke Seite von Ayodele Adetula, der dann auch das 1:0 markierte.  © Picture Point / Gabor Krieg

Sommerneuzugang Ayodele Adetula, der in den ersten beiden Spielen bislang nur von der Bank kam und nun von Trainer Jochen Seitz in die Startelf gestellt wurde, bedankte sich in der 26. Minute mit einem echten Hammer.

Der Außenbahnspieler zog auf der linken Seite pfeilschnell nach innen und zog aus 18 Metern ab. Das Rund krachte unhaltbar in den rechten Winkel.

Zuvor lieferten sich beide Teams eine ziemliche Mittelfeldschlacht. Viele Fouls behinderten den Spielfluss.

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Spätestens nach dem Führungstreffer lief der Ball aber auf Lok-Seite. Mit etwas mehr Effizienz hätte Blau-Gelb die Führung auch weiter ausbauen können.

Doch es war auch keinesfalls so, dass der ZFC ein schlechtes Spiel machte. Leipzig-Keeper Andreas Naumann musste mehrmals eingreifen, um die Null zu halten. Aufgrund des knappen Ergebnisses durften sich die Zuschauer aber auf eine spannende zweite Hälfte freuen.

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Lok Leipzig verpasst die Vorentscheidung, Meuselwitz mit Pech

Meuselwitz lieferte Blau-Gelb einen richtig starken Kampf.  © Picture Point / Gabor Krieg

Nach Wiederanpfiff waren die Hausherren erpicht darauf, den Sack zuzumachen. Adetula probierte es nach 55 Minuten genau wie im ersten Durchgang mit einem Fernschuss, scheiterte dieses Mal aber an Tormann Lukas Sedlak.

Das knappe Ergebnis sorgte natürlich dafür, dass Meuselwitz jederzeit Punktehoffnung hatte. Und fast wäre das Unentschieden auch gefallen.

Nach einer Flanke von rechts kam David Pfeil im Strafraum an das Leder und zog mit der Fußspitze noch ab. Naumann wurde getunnelt, doch die teils abgeblockte Kugel rollte minimal am linken Pfosten vorbei (63.).

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Bis zum Schluss musste Lok zittern. Weil unter anderem der sonst so treffsichere Stefan Maderer in der 86. Minute die Riesenmöglichkeit zum 2:0 liegen ließ, weil er allein vor dem gegnerischen Torwart rechts vorbeischoss.

Die Gäste kämpften bis zum Schluss um den möglichen Punkt, mussten sich aber am Ende mit 0:1 geschlagen geben.

Lok Leipzig verpasste die Vorentscheidung gegen Meuselwitz. So glaubten die Gäste bis zum Schluss an den Punktgewinn.  © Picture Point / Gabor Krieg
Am Ende reichte der Treffer von Adetula für den Sieg.  © Picture Point / Gabor Krieg

Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 Hallescher FC 3 7:1 9
2 FC Rot-Weiß Erfurt 3 8:5 9
3 1. FC Lokomotive Leipzig 3 3:1 7
4 FC Carl Zeiss Jena 3 6:3 6
5 VSG Altglienicke 3 4:2 6
6 FSV 63 Luckenwalde 3 5:4 6
7 BFC Preussen 3 5:4 4
8 FC Eilenburg 3 7:7 4
9 FSV Zwickau 3 3:4 4
10 Hertha BSC II 2 5:3 3
11 Greifswalder FC 3 5:4 3
12 1. FC Magdeburg II 3 3:3 3
13 Chemnitzer FC 2 2:2 3
14 BFC Dynamo 3 4:5 3
15 ZFC Meuselwitz 2 1:2 1
16 SV Babelsberg 03 3 2:7 1
17 BSG Chemie Leipzig 2 0:5 0
18 Hertha 03 Zehlendorf 3 1:9 0

Der Meister 2026 spielt am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspielen gegen den Meister der Regionalliga Bayern. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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