Das fordert RB Leipzigs Werner jetzt von seinem Trainer Rose: "Dann kann er das gerne haben!"

Leipzig - Nach zuletzt 374 Minuten ohne Treffer hat es am Samstag endlich mal wieder geknallt! RB Leipzigs Timo Werner (26) beendete seine Torflaute und erzielte beim 2:1-Erfolg über Eintracht Frankfurt das zwischenzeitliche 1:0. Ein Brustlöser für die kommenden Spiele?

RB Leipzigs Timo Werner (26) ist die Nähe zu seinem Trainer wichtig. Marco Rose (46) darf ihm auch ruhig mal in den Hintern treten.
RB Leipzigs Timo Werner (26) ist die Nähe zu seinem Trainer wichtig. Marco Rose (46) darf ihm auch ruhig mal in den Hintern treten.  © Picture Point / Roger Petzsche

Immerhin wäre es für das Team von Vorteil, wenn der Stürmer auch am kommenden Freitag beim Auswärtsspiel gegen Borussia Dortmund (20.30 Uhr/DAZN) netzen würde.

Dafür braucht Werner aber offenbar eine besondere Behandlung von seinem Trainer Marco Rose (46), wie er nach dem Spiel am Samstag selbst zugab.

"Ich glaube, dass auch ich nicht immer der einfachste Charakter bin. Dass ich auch immer mal wieder einen Tritt in den Hintern brauche, den hat er mir gegeben, den gibt er mir und den wird er mir geben", so der Offensivmann.

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Für diese Sonderbehandlung ist sein Coach scheinbar zu haben. Rose: "Wenn er das selber für sich so wahrnimmt, dann ist es wahrscheinlich so, dann kann er das gerne haben. Den Wohlfühlfaktor kann er gerne haben, auf der anderen Seite muss er dann auch liefern."

Ansonsten machte der 46-Jährige aber auch klar, dass Werner nur ein Rädchen von vielen im Kader der Roten Bullen ist, das liefern muss, wenn man weiter oben mitspielen will: "Ich habe ihm oft genug den Rücken gestärkt, es gibt jetzt auch keinen Grund, ihn übermäßig zu loben. Ich verlange einfach von ihm, dass er Tore schießt und vorbereitet, seine Schnelligkeit einsetzt und irgendwo den Unterschied machen kann."

RB Leipzigs Timo Werner mit Schmerzen in den letzten Spielen

Etwas überraschend kam aber selbst für den Coach die Aussage, dass sein Starstürmer nach seinem Riss des Syndesmosebandes im linken Knöchel in den ersten Spielen des Jahres noch Schmerzen verspürte. Erst jetzt wäre er in den letzten Partien "deutlich spritziger und beweglicher".

Rose verblüfft: "Timo war wohl in Plauder-Laune? Das wird er den Ärzten und Physiotherapeuten erzählt haben. Manche Dinge müssen auch nicht bei mir ankommen, wenn er am Wochenende auf dem Feld steht und rennt, dann ist das okay für mich."

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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