Eberl bei RB Leipzig aussortiert: Nimmt nun ein alter Bekannter seinen Platz ein?

Leipzig - Dafür, dass es mit dem Aus von Max Eberl (50) am Freitag einen großen Knall bei RB Leipzig gab, haben die Roten Bullen das Wochenende recht gut überstanden. Ein 2:2 gegen den FC Bayern München ist absolut in Ordnung, auch wenn nach der 2:0-Pausenführung sogar mehr drin war für die Sachsen. Doch das Eberl-Thema wird so schnell nicht abklingen.

Max Eberl (50) wurde bei RB Leipzig freigestellt. Der Weg zum FC Bayern München ist frei. Doch die Sachsen werden eine Ablösesumme verlangen.
Max Eberl (50) wurde bei RB Leipzig freigestellt. Der Weg zum FC Bayern München ist frei. Doch die Sachsen werden eine Ablösesumme verlangen.  © Jan Woitas/dpa

Denn allem Anschein nach wird es vermutlich nicht lange dauern, bis der Rekordmeister Kontakt aufnimmt, um den Sportmanager zu verpflichten. Laut "Bild" wird das die Süddeutschen aber eine ganze Stange Geld kosten.

Eberl wurde bei RB nur freigestellt. Der langfristige Vertrag bis 2026 läuft noch. Bis zu sieben Millionen Euro inklusive Erfolgsboni muss RB an Eberls Ex-Klub Gladbach blechen. Ein Betrag, den sich die Rasenballer jetzt auch von den Münchnern mindestens wünschen.

Bedenkt man, wie viel die Sachsen aus dem Deal mit Julian Nagelsmann (36) herausholten, freut man sich in Leipzig vermutlich schon auf die Verhandlungen mit den Bayern.

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Aber Abseits des vielleicht kommenden Geldsegens ist bei RB natürlich jetzt auch eine Stelle frei. Sportdirektor Rouven Schröder (47) wird zwar zunächst alle Verantwortlichkeiten übernehmen. Doch langfristig soll ein Mann zur Unterstützung kommen.

Und ein Name ist inzwischen schon gefallen.

Kehrt Florian Scholz zu RB Leipzig zurück?

Florian Scholz (42,r.) war kaufmännischer Direktor Sport bei RB Leipzig. Inzwischen ist er bei Red Bull und viel mit Vorstandsboss Oliver Mintzlaff (48) unterwegs.
Florian Scholz (42,r.) war kaufmännischer Direktor Sport bei RB Leipzig. Inzwischen ist er bei Red Bull und viel mit Vorstandsboss Oliver Mintzlaff (48) unterwegs.  © Picture Point / Roger Petzsche

Wie die "Bild" weiterberichtet, soll Florian Scholz (42) möglicherweise zurückkehren. Zumindest scheint das ein Wunsch der Spieler zu sein, die mit Scholz, im Gegensatz zu Eberl ein freundschaftliches Verhältnis aufbauen konnten.

Emil Forsberg: "Ja, das stimmt. Wir hatten eine sehr gute und vertrauensvolle Zeit mit Florian Scholz." Vorstandsboss Oliver Mintzlaff (48) soll bereits darauf angesprochen worden sein.

Doch wie realistisch ist ein Scholz-Comeback? Der 42-Jährige agiert aktuell unter anderem als Berater bei Red Bull. Der Sprung nach Leipzig wäre sicherlich nicht so groß.

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Gehen musste der ehemalige kaufmännische Direktor Sport ja auch nur, weil die Zusammenarbeit mit Eberl nicht klappte. Aber der ist ja jetzt inzwischen weg.

Auf der anderen Seite scheint der 42-Jährige aktuell in einige Großprojekte involviert zu sein. Sollte es zu einem erneuten Arrangement in Leipzig kommen, bräuchte man dann ja an anderer Stelle wieder Ersatz. Von daher scheint es wohl eher wahrscheinlich, dass ein anderer an die Seite von Schröder springen wird.

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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