Nach absolutem Katastrophenstart brodelt es: Der Schein trügt bei RB Leipzig!

Leipzig - Am Dienstag empfängt Trainer Marco Rose (47) die Jungs von RB Leipzig zum öffentlichen Training. Allem Anschein nach geht es trotz des Katastrophenstarts 2024 wie gewohnt weiter. Doch man kann davon ausgehen, dass beim Bundesligisten jetzt alles deutlich anders ist als noch vor ein paar Wochen.

Es brodelt bei den Spielern von RB Leipzig. Nach vier Spielen in Folge ohne Sieg braucht es ganz dringend wieder einen Erfolg.
Es brodelt bei den Spielern von RB Leipzig. Nach vier Spielen in Folge ohne Sieg braucht es ganz dringend wieder einen Erfolg.  © Picture Point / Roger Petzsche

Die gute Ausgangslage zur Winterpause wurde komplett verspielt. Keine der Pleiten gegen Frankfurt, Leverkusen und Stuttgart waren eingeplant. Das Team hatte sich vorgenommen, eine noch bessere Rückrunde als die Hinrunde zu spielen. Davon ist man schon jetzt weit entfernt.

Borussia Dortmund ist am Wochenende an den Sachsen vorbeigezogen. Das Ziel, die Champions League wieder zu erreichen, ist in akuter Gefahr! Es brodelt bei den Rasenballern.

"Immer darüber zu reden, dass nur die Ergebnisse fehlen, funktioniert ab heute nicht mehr. Drei Niederlagen in Folge mit der Leistung heute – da wissen wir, dass es dafür keine Punkte geben kann", mahnte der Coach schon nach dem 2:5-Debakel bei den Schwaben.

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Klar ist: Seine Mannschaft muss gegen den 1. FC Union Berlin am Sonntagabend (17.30 Uhr/DAZN) zwingend eine Reaktion zeigen. Besonders die löchrige Abwehr muss ganz schnell wieder auf Erstliganiveau kommen.

Der wiedergenesene Willi Orban (31) und der eigentliche Stammkeeper Péter Gulácsi (33) könnten da definitiv helfen.

Keine Verstärkung für RB Leipzig in Sicht?

Am Donnerstag ist Deadline-Day. Bis dahin können sich die Roten Bullen noch Verstärkung von außerhalb holen, danach würde der Kader bis zum Sommer stehen. Bislang sieht es nicht unbedingt danach aus, dass noch ein Spieler kommt. Sportchef Rouven Schröder (48) hält zwar die Augen offen. Rose machte aber zuletzt schon klar, dass es im Winter schwierig sei, einen Kicker zu finden, der ins geforderte Profil passt.

Einen Schnellschuss aus Verzweiflung wolle man unter allen Umständen vermeiden.

Titelfoto: Picture Point / Roger Petzsche

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