RB Leipzig bleibt nur der Frust nach Leverkusen-Pleite: "Ich bin brutal sauer!"

Leipzig - So hat sich RB Leipzig den Start ins Jahr 2024 sicher nicht vorgestellt. Gleich die ersten zwei Pflichtspiele daheim gingen sehr unglücklich verloren. Der 3:2-Siegtreffer von Bayer 04 Leverkusen in der Nachspielzeit tut richtig weh.

Besonders ärgerlich für RB Leipzig sind die zwei Gegentore nach Eckbällen. Da hat die Abwehr nicht sehr gut aufgepasst.
Besonders ärgerlich für RB Leipzig sind die zwei Gegentore nach Eckbällen. Da hat die Abwehr nicht sehr gut aufgepasst.  © Jan Woitas/dpa

"Ich bin brutal sauer, wie es gelaufen ist. Wir hätten das Spiel gewinnen können und schlagen uns wieder selber", sagte Außenverteidiger David Raum (25) nach der Partie.

Ganz Unrecht hat er auf jeden Fall nicht. Die Sachsen waren im ersten Durchgang haushoch überlegen und hätten deutlicher als mit 1:0 in Führung gehen können.

Doch wie schon in der gesamten Saison ließen die Rasenballer wieder beste Chancen ungenutzt. Die Folge: Die Werkself erwachte im zweiten Durchgang und machte aus weniger Möglichkeiten gleich drei Treffer. Der entscheidende Unterschied.

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"Wenn du gegen Leverkusen vier Tore in zwei Spielen schießt und hast null Punkte - bei 14 Gegentoren, die Leverkusen überhaupt bekommen hat -, dann ist etwas schiefgelaufen. Wir waren defensiv nicht gut genug", analysierte RB-Trainer Marco Rose (47) die Lage nach der Pleite.

Inzwischen ist der BVB wieder an die Leipziger in der Bundesligatabelle herangekommen. Champions-League-Platz Vier ist nun ernsthaft in Gefahr. Rose sauer: "Wir müssen das Gefühl entwickeln, dass es uns reicht. Dass es uns genug weh getan hat, zweimal zu Hause zu verlieren!"

RB Leipzig muss mental stabil bleiben

Auch Dani Olmo (25), der nach seiner Verletzung erstmals wieder in der Startelf von RB Leipzig stand, ärgerte sich sehr über die Pleite.
Auch Dani Olmo (25), der nach seiner Verletzung erstmals wieder in der Startelf von RB Leipzig stand, ärgerte sich sehr über die Pleite.  © Jan Woitas/dpa

Für die Rose-Elf wird es jetzt wichtig sein, mental nicht abzurutschen. Zwei gute Spiele ohne Ertrag können etwas mit der Mannschaft machen.

Und in der kommenden Woche steht schon mit dem VfB Stuttgart der nächste harte Brocken auf dem Programm. Geht auch dieses Spiel verloren, könnte man bei den Roten Bullen definitiv von einer Krise sprechen.

So weit ist man aber noch nicht. Auf den Leistungen lässt sich ja aufbauen. Zwei der letzten vier Halbzeiten waren ja bärenstark. Nur der Ertrag fehlt (noch)!

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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