RB Leipzig kann in Bremen die Champions League verspielen: "Vorbereitet sein, dass es krass wird"

Leipzig - Wenn der Bundesliganachmittag am Samstag endet, könnte bereits feststehen, dass RB Leipzig in der kommenden Saison nicht in der Champions League vertreten sein wird. Ein Punktverlust in Bremen (15.30 Uhr/Sky) und ein Sieg der zeitgleich spielenden Freiburger bei Holstein Kiel und Rang vier wäre für die Sachsen unerreichbar.

Beim Hinspiel im Januar war es eine wilde Nummer zwischen RB Leipzig und Werder Bremen. Endstand in der Red Bull Arena: 4:2.
Beim Hinspiel im Januar war es eine wilde Nummer zwischen RB Leipzig und Werder Bremen. Endstand in der Red Bull Arena: 4:2.  © Jan Woitas/dpa

Da muss man niemanden mehr erklären, wie wichtig das Spiel für die Rasenballer wird. "Es geht um viel. Wir möchten unsere Hausaufgaben erledigen und die letzten beiden Spiele gewinnen, um unsere Restchance auf einen Champions League-Platz zu erhalten", sagte Interimstrainer Zsolt Löw (46) auf der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Die Mannschaft von der Weser hat mit 47 Zählern ebenfalls noch die Möglichkeit, am internationalen Geschäft teilzunehmen. Die Spannung wird also auf beiden Seiten hoch sein.

Löw weiß: "Die Bremer können vor dem eigenen Publikum eine große Wucht entwickeln. Da sind sie eine Macht. Wir müssen darauf vorbereitet sein, dass es krass wird. Wir müssen aufpassen, dass wir wenige Ballverluste haben, und ihnen nicht die Gelegenheit geben, uns zu bestrafen."

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Thematisiert wurden bereits die Kaderausfälle bei den Roten Bullen, die laut Coach "richtig wehtun". Andere müssen es jetzt richten.

Einer davon wird wohl Arthur Vermeeren (20) sein. "Er ist ein junger Spieler, er hat Schwankungen in seinen Leistungen gehabt. Wir haben ihm die Zeit gegeben, sich etwas zu fangen. Er weckt durch gute Trainingsleistungen Aufmerksamkeit. Wir müssen ihm jetzt auch das Vertrauen geben", so Löw.

Ex-Leipziger Oliver Burke könnte RB gefährlich werden

Oliver Burke (28) scheint bei Werder Bremen glücklich zu sein. Die Sachsen müssen ihn am Samstag im Auge behalten.
Oliver Burke (28) scheint bei Werder Bremen glücklich zu sein. Die Sachsen müssen ihn am Samstag im Auge behalten.  © Carmen Jaspersen/dpa

Gut in Form bei den Hausherren ist der ehemalige Leipziger Oliver Burke (28). In der Saison 2016/17 probierte er es bei den Roten Bullen, kam aber nie richtig an. In Bremen hat er sein Glück gefunden.

Löw warnt: "Ich glaube, dass Oliver reifer geworden ist in den letzten Jahren. Man sieht, dass er sich wohlfühlt in Bremen und befreit aufspielt. Er ist ein supergefährlicher Stürmer mit einer enormen Geschwindigkeit. Wir müssen aufpassen, dass er seine Momente nicht bekommt."

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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