RB Leipzig: "Sehr wertschätzendes" Angebot an Benjamin Henrichs

Leipzig - Entweder verlängert Benjamin Henrichs (27) vorzeitig bei RB Leipzig oder er verlässt den Fußball-Bundesligisten im Sommer.

RB Leipzig möchte Benjamin Henrichs (27) langfristig binden.
RB Leipzig möchte Benjamin Henrichs (27) langfristig binden.  © RONNY HARTMANN / AFP

Das stellte RB-Sportdirektor Rouven Schröder (48) im Interview mit dem kicker klar. Der Plan sei aber, den Nationalspieler langfristig zu binden. "Er ist ein wichtiger Spieler und für die Integration im Team sehr wertvoll", sagte Schröder: "Wir haben ihm daher ein sehr, sehr wertschätzendes Angebot unterbreitet."

Nachdem die Leipziger zuletzt bereits die Verträge von Amadou Haidara (26), Willi Orban (31), Kevin Kampl (33), Yussuf Poulsen (29) und Lukas Klostermann (27) verlängert hatten, rücken nun die nächsten Personalien in Schröders Fokus - zuvorderst Henrichs, dessen Arbeitspapier 2025 ausläuft. "Beide Seiten haben sich darauf verständigt, nicht in ein letztes Vertragsjahr zu gehen", erklärte Schröder.

Die aktuelle Tabellensituation macht Schröders Job bei der Kaderplanung nicht gerade leichter, wie der 48-Jährige zugab. Leipzig ist aktuell Fünfter, belegt also keinen anvisierten Champions-League-Platz. "Das eine oder andere wird davon abhängen, in welchem Wettbewerb wir letztlich spielen", sagte Schröder.

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Einen sehr spannenden, jungen und hungrigen Kader werde RB Leipzig aber unabhängig davon immer haben.

Keine weitere Verstärkung für kommenden Sommer

Weitere Verstärkungen sucht Schröder nach eigener Aussage für den kommenden Sommer erst einmal nicht. "Stand jetzt wären wir - abgesehen von der Thematik um Xavi - mit den aktuellen Vertragskonstellationen komplett", sagte er.

Mit "der Thematik" ist die Leihe des niederländischen Top-Talents Xavi Simons (20) gemeint, die keine Kaufoption beinhaltet.

Dennoch hofft Schröder weiter darauf, den 20-Jährigen auch in der nächsten Saison im Trikot der Sachsen zu sehen. "Wenn es nach der Spielzeit so weit ist, werden wir unseren Kampf um ihn weiter intensivieren", sagte er.

Titelfoto: RONNY HARTMANN / AFP

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