Trainer Marco Rose verlängert vorzeitig bei RB: "Leipzig ist meine Stadt!"

Bruneck/Leipzig - Fußball-Bundesligist RB Leipzig hat den Vertrag mit Trainer Marco Rose (46) verlängert. Wie der Verein am Freitag bekannt gab, wurde der im kommenden Sommer auslaufende Kontrakt des gebürtigen Leipzigers vorzeitig um ein Jahr verlängert.

Der Vertrag von Marco Rose (46) wurde um ein Jahr verlängert.
Der Vertrag von Marco Rose (46) wurde um ein Jahr verlängert.  © Jan Woitas/dpa

"Ich freue mich sehr, dass ich weiter Teil von RB Leipzig sein und an der Geschichte mitschreiben darf", sagte der 46-Jährige in einer Videobotschaft aus dem Trainingslager in Bruneck. "Leipzig ist meine Stadt."

"Wir wollen auch nach dem Umbruch in diesem Sommer für Fußball stehen, mit dem sich die Fans identifizieren können. Wenn uns das gelingt, werden wir gemeinsam viel Spaß im Stadion haben und weitere Erfolge feiern", sagte Rose weiter. "Ich freue mich über das Vertrauen der Verantwortlichen."

Rose hatte die Mannschaft im Herbst 2022 nach einem schwachen Saisonstart von Domenico Tedesco (37) übernommen.

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Danach gewannen die Leipziger den DFB-Pokal und zogen ins Achtelfinale der Champions League ein. Die Bundesliga schloss der Klub in der vergangenen Saison auf Rang drei ab. "Marco verbindet viele Dinge miteinander, die einen herausragenden Trainer ausmachen, und passt zum RB-Fußball und zu Leipzig wie die Faust aufs Auge", sagte Geschäftsführer Max Eberl (49).

Rose: "Großartige Kampfansagen gibt es von uns nicht!"

Bei RB gab es im Sommer einige personelle Veränderungen. Leistungsträger wie Dominik Szoboszlai (22, FC Liverpool) und Christopher Nkunku (25, FC Chelsea) verließen in der Sommerpause den Klub. Auch Abwehrspieler Josko Gvardiol (21) soll vor einem Abgang stehen. Dafür kamen in der Offensive Loïs Openda (23), Benjamin Sesko (20) und Christoph Baumgartner (23).

Ein konkretes Saisonziel gab Rose zuletzt nicht vor.

"Wir schreiben uns auf die Fahnen, Spiele zu gewinnen. Möglichst viele. Gegen wen auch immer. Großartige Kampfansagen gibt es von uns nicht, das macht keinen Sinn", sagte der frühere Gladbacher und Dortmunder Trainer kürzlich der "Leipziger Volkszeitung".

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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