RB Leipzigs Rose nach Niederlage: "Wir lernen von den Besten - das haben wir heute wieder gemacht!"

Leipzig - Das war über weite Strecken eine Machtdemonstration! Manchester City hat am Mittwochabend völlig verdient das Champions-League-Gruppenspiel bei RB Leipzig mit 3:1 gewonnen. Auch wenn die Sachsen bis kurz vor Schluss nahe am Punktgewinn dran waren und ein Traumtor für die Gäste herhalten musste.

RB Leipzigs Trainer Marco Rose (47) musste nach der Partie einsehen, dass Manchester City eine Nummer zu groß war.
RB Leipzigs Trainer Marco Rose (47) musste nach der Partie einsehen, dass Manchester City eine Nummer zu groß war.  © Jan Woitas/dpa

"Ein verdienter Sieg für Manchester City. Auch wenn wir bis zur 83. das 1:1 auf der Anzeigetafel hatten und man sich wünscht, dass wir das bis zum Ende verteidigt bekommen", analysierte Rasenball-Coach Marco Rose (47) die Partie nach Abpfiff.

Sein Team hatte gerade in der ersten Halbzeit große Probleme mitzuhalten. Die Sky Blues spielten sich die Kugel munter hin und her, während die Sachsen nur hinterherliefen.

Rose: "Wir lernen daraus, dass es Sinn macht, sich um Ballbesitz zu kümmern. Wir wollen dort besser werden, wollen nicht mit 13 Prozent nach 20 Minuten dastehen."

Erst Samstagmorgen zurück: Krasses Reise-Chaos bei RB Leipzig!
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Wie das aussehen kann, zeigten die Roten Bullen ansatzweise im zweiten Durchgang. Kurz nach Wiederanpfiff kamen die Gastgeber mit dem bis dahin ersten echten eigenen Torschuss zum überraschenden 1:1. Danach verteidigte der Bundesligist leidenschaftlich und hätte durchaus, wie in der letzten Saison auch, gegen City einen Zähler daheim behalten können.

Doch ein Traumtor von Julián Álvarez (23) aus dem Stand und ein Kontertreffer von Jeremy Doku (21) besiegelten den 1:3-Endstand. "Nach der Pause sind wir gut ins Spiel gekommen und machen den Ausgleich. Dann haben wir eine Phase, in der die Partie fast schon offen ist. Am Ende hat City wieder den gewohnten Druck ausgeübt. Wir lernen von den Besten - das haben wir heute wieder gemacht", so Rose.

Manchester Citys Josko Gvardiol bedankt sich bei Fans von RB Leipzig

Josko Gvardiol (21) machte ein richtig gutes Spiel gegen seine alten Teamkameraden.
Josko Gvardiol (21) machte ein richtig gutes Spiel gegen seine alten Teamkameraden.  © Picture Point / Roger Petzsche

Vor dem Spiel wurde Josko Gvardiol (21) offiziell verabschiedet. Der Verteidiger wechselte im Sommer für die Rekordablösesumme von 90 Millionen Euro zu den Citizens.

Während seiner Rückkehr verhielt sich der Kroate absolut sympathisch. Sei es, jeden seiner ehemaligen Mannschaftskollegen im Spielertunnel einzeln abzuklatschen. Oder die Tatsache, dass er sich im Nachgang der Partie noch bei den Leipziger Fans für die schöne Zeit bedankte.

Der Abwehrmann auf Instagram: "Ich war stolz, ein junger Bulle bei RB Leipzig zu sein und es war ein Privileg, deine Farben zu tragen. An meinen ehemaligen Verein, an meine Teamkollegen und meine Fans: Dankeschön!"

Titelfoto: Jan Woitas/dpa

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