RB Leipzigs Schlager angefressen: "Glaube nicht, dass das unser Anspruch ist!"

Leipzig - Für RB Leipzig läuft es noch nicht so richtig im Jahr 2023. Am letzten Wochenende gab es eine bittere 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Union Berlin. Sieben Punkte Rückstand in der Bundesliga-Tabelle sind es inzwischen auf den FC Bayern München.

Für RB Leipzigs Xaver Schlager (25) geht es am Samstag nach Wolfsburg zu seiner alten Wirkungsstätte.
Für RB Leipzigs Xaver Schlager (25) geht es am Samstag nach Wolfsburg zu seiner alten Wirkungsstätte.  © Picture Point / Gabor Krieg

Dass es so nicht weitergehen kann weiß auch Xaver Schlager (25) wie er im vereinsinternen Interview zugab: "Zwei Unentschieden, zwei Siege und eine Niederlage – ich glaube nicht, dass das unser Anspruch ist. Das ist zu wenig, wir müssen wieder an uns arbeiten, vielleicht sogar noch einen Tick mehr als andere."

Es gehe jetzt wieder darum, an den "Basics" zu arbeiten, um in den kommenden schweren Aufgaben erfolgreich zu sein. Der Österreicher: "Wir trainieren hart, versuchen auch Abläufe einzustudieren und reden auch offen drüber, was wir besser machen können. Und so gewinnen wir am Wochenende."

Die Sachsen stehen vor einer unglaublich anspruchsvollen Woche. Am Samstag geht es in der Liga zum VfL Wolfsburg (15.30 Uhr/Sky). Unter der Woche ist Champions League angesagt. Der Gegner ist kein geringerer als Manchester City.

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Zu guter Letzt geht es am darauffolgenden Wochenende gegen Eintracht Frankfurt weiter.

RB Leipzigs Xaver Schlager kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück

Für Schlager wird es am Samstag auch eine Rückkehr zu seinem alten Arbeitgeber sein. Von 2019 bis 2022 kickte er für die Wölfe, hat zu einigen Leuten noch immer Kontakt.

"Man sieht viele alte Gesichter, Freunde und Weggefährten. Es kommen gute Erinnerungen hoch und ich werde sicher viel lachen an dem Tag! Natürlich geht es trotzdem um das Spiel und dieses wollen wir gewinnen – da gibt’s dann keine Freunde", so der 25-Jährige.

Einfach wird es laut dem Mittelfeldmotor gegen den Tabellensiebten aber nicht: "Es ist schwierig gegen so eine motivierte Truppe zu spielen – die legen unbekümmert drauf los und dann kommt was dabei raus. Genau das haben sie auch in den letzten Wochen bewiesen."

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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