"Sehr, sehr eng!": RB Leipzig gegen Bremen ist mehr Kampf um Europa, als viele denken
Leipzig - Das Rennen um die Champions-League-Plätze geht in die nächste Runde! Werder Bremen ist Sonntagnachmittag (15.30 Uhr/DAZN) bei RB Leipzig zu Gast. Die Norddeutschen hatten vor der Winterpause einen echten Lauf und sind den Rasenballern gefährlich nahegekommen! Beide sind damit zu direkten Kontrahenten um Europapokal-Plätzen geworden.

"Wir sind Tabellenvierter und hinter uns ist es sehr, sehr eng – unter anderem zwei Punkte hinter uns mit Werder. Sie haben gegen und auch mit dem Ball klare Abläufe, sind sehr eingespielt. Sie spielen sehr intensiv, sehr vertikal. Es ist im Umschalten mit die beste – oder sogar die beste – Mannschaft der Bundesliga. Da kommt eine anständige Portion Arbeit auf uns zu", warnte Trainer Marco Rose (48) deshalb am Freitag auf der Pressekonferenz vor dem kommenden Gegner.
Die Roten Bullen wollen den Anschluss nach ganz oben nicht verlieren. Beim FC Bayern München setzte es im Dezember zum Abschluss noch eine deftige 1:5-Klatsche.
Die Fans wollen Wiedergutmachung: "Wir müssen aufmerksam sein, dagegenhalten und versuchen, unser Spiel durchzubringen. Es ist ein Heimspiel und so wollen wir auch auftreten", meinte Rose.
Gut aus Sicht der Sachsen: Der Kader wird langsam wieder breiter. Xavi Simons (21) und David Raum (26) sind zurück und könnten in der Startelf stehen. Xaver Schlager (27) wird hingegen vermutlich wieder ausfallen.
Neuzugang Ridle Baku (26) sei laut Rose niemand für die erste Elf. Möglicherweise wird er gegen Bremen aber schon ein paar Minuten bekommen.
Werder Bremen wieder mit Marvin Ducksch gegen RB Leipzig

Doch nicht nur die Roten Bullen freuen sich über Rückkehrer. Die Werderaner können wieder mit Marvin Ducksch (30) planen, der sich einem Eingriff an der Schilddrüse unterzogen hatte.
"Marvin hat ja nicht so viel verpasst, von daher ist er fit", sagte Werder-Coach Ole Werner (36) vor der Begegnung beim Champions-League-Teilnehmer.
Die Bremer rechnen sich durchaus etwas in Leipzig aus.
Werner: "Wir sind selbstbewusst und trauen uns zu, da ein gutes Spiel zu machen. Und wenn man ein gutes Spiel macht, dann kann man in der Bundesliga auch jedes Spiel gewinnen."
Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa