Leipzig - Am 4. November 2023 absolvierte Timo Werner (29) sein bislang letztes Bundesliga-Spiel für RB Leipzig. Heute, fast zwei Jahre später, könnte er sein unverhofftes Comeback feiern - gegen denselben Gegner wie damals.

Mainz 05 nämlich heißt das Heimteam, das den Sachsen am Samstag (15.30 Uhr/Sky) ein Bein stellen will. Es ist Werners Lieblingsgegner: 13 Tore in 16 Partien gegen die Nullfünfer gelangen dem einstiegen Nationalstürmer, der bei RB auf dem Abstellgleis steht und ein Jahr vor Vertragsende eigentlich noch verkauft werden sollte.

Daraus wird voraussichtlich nichts. Werner will sich reinhängen und durchbeißen. Allerdings habe der Stürmer beim neuen Trainer Ole Werner (37) natürlich kaum Eindrücke hinterlassen können, saß er in der Vorbereitung doch höchstens auf der Bank.

Dennoch: "Es kann sein", dass Spieler wie Timo Werner in den Kader rutschen. "Man muss aber wissen, dass die Spieler ganz lange nicht gespielt haben und das bei der Entscheidung auch eine Rolle spielt", so der Coach in der Pressekonferenz am Donnerstag. "Ich will aber nichts ausschließen."

"Der Situation entsprechend" hätte die zweite Garde aber bestmöglich im Training Gas gegeben und sich in der Gruppe vernünftig verhalten. Über Leistungen im Training (und Spielen) könnten sich für jeden Möglichkeiten ergeben. Auch für Timo Werner?