SC Freiburg reist als klarer Underdog zum FC Bayern, doch da war doch was!

Freiburg - Im Fußball ist nichts unmöglich! Mit einer miserablen Bilanz und dennoch einer guten Erinnerung reist Bundesligist SC Freiburg zum Auswärtsspiel beim FC Bayern München am morgigen Sonntag (17.30 Uhr/DAZN).

SC-Profi Matthias Ginter (29) will in München etwas Zählbares mitnehmen.
SC-Profi Matthias Ginter (29) will in München etwas Zählbares mitnehmen.  © Philipp von Ditfurth/dpa

Man wolle immer gewinnen, sagte Trainer Christian Streich (58). Auch beim deutschen Rekordmeister. "Es ist uns nicht so oft gelungen, dort zu gewinnen. Ehrlich gesagt nur einmal", so der 58 Jahre alte SC-Coach. "Aber das war umso schöner."

Im vergangenen März setzten sich die Freiburger bei den Bayern im DFB-Pokal-Viertelfinale mit 2:1 durch. Nicolas Höfler (33), der diesmal gesperrt fehlt, und Lucas Höler (29) erzielten damals die Tore für den SC.

Es war der erste Sieg der Badener im 24. Pflichtspiel bei den Münchnern. In der Runde darauf schieden sie gegen den späteren Pokalsieger RB Leipzig aus.

SC Freiburg nach Streich-Beben: Ex-Coach adelt Bald-Trainer
SC Freiburg SC Freiburg nach Streich-Beben: Ex-Coach adelt Bald-Trainer

"Wir spielen gegen eine herausragende Mannschaft, werden versuchen, herausragend zu arbeiten und im Rahmen unserer Möglichkeiten Fußball zu spielen", so Streich. "Dann haben wir auch eine Chance." Sein Team müsse aber anders und wesentlich mutiger auftreten als in der ersten Hälfte des Europa-League-Spiels gegen West Ham United (1:2) am Donnerstag.

"Wir haben letzte Saison gezeigt, dass wir in München gewinnen können", sagte Freiburgs Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein (26). Man wolle auch diesmal "etwas mitnehmen." Zunächst gehe es wohl aber "erst mal darum, kompakt zu stehen", erklärte der 26-Jährige.

Titelfoto: Philipp von Ditfurth/dpa

Mehr zum Thema SC Freiburg: