Vor dem Freiburg-Spiel: RB-Coach Rose spricht davon, die Champions League nicht zu erreichen

Freiburg/Leipzig - Zu oft hat RB Leipzig in dieser Saison wertvolle Punkte liegen gelassen. Zuletzt beim 0:0 gegen den 1. FSV Mainz 05. Deshalb muss der Klub sieben Spieltage vor dem Saisonende auch noch um den Einzug in die Champions League zittern.

Schon vor dem Spiel gegen den SC Freiburg geht für RB Leipzig das Rechnen los. Die Champions League ist in akuter Gefahr.
Schon vor dem Spiel gegen den SC Freiburg geht für RB Leipzig das Rechnen los. Die Champions League ist in akuter Gefahr.  © Federico Gambarini/dpa

Am Samstagnachmittag beim Spiel gegen den SC Freiburg (15.30 Uhr/Sky) braucht es für die Roten Bullen unbedingt ein Erfolgserlebnis.

Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart treten am Abend gegeneinander an - der perfekte Zeitpunkt für die Rasenballer also, Boden gutzumachen.

"Es ist und bleibt eine enge Kiste. Morgen haben wir die Chance, wieder auf einen Dreier zu gehen. Wir müssen das Glück erzwingen und dafür in der Chancenverwertung klarer werden. Darauf konzentrieren wir uns", so RB-Coach Marco Rose (47) auf der Pressekonferenz am Freitag.

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Trotzdem ist den Sachsen klar, dass sie sich nicht mehr viele Fehler erlauben dürfen. Aktuell sind es nur drei Pünktchen auf den vierten Platz. Jedoch ist es im Bereich des Möglichen, dass am Ende nur die Europa League steht.

Rose: "Für viele ist es möglicherweise selbstverständlich, dass wir jedes Jahr die Champions League erreichen. Aber es ist etwas Besonderes, sich für diesen Wettbewerb zu qualifizieren. Letztes Jahr waren wir an einem ähnlichen Punkt und haben es am Ende über Siege wie in Freiburg und dank einer tollen Schlussphase geschafft."

Laut dem Trainer wäre die Qualifikation natürlich aber wichtig "für so ein paar Dinge drumherum". Was er meint: Ohne die Königsklasse wären Akteure wie Dani Olmo (26) und Xavi Simons (20) nicht zu halten.

Nur Ausfall von Yussuf Poulsen schmerzt RB Leipzig sehr

Freiburgs Trainer Christian Streich (58) muss auf seinen Abwehrchef Matthias Ginter (30) verzichten.
Freiburgs Trainer Christian Streich (58) muss auf seinen Abwehrchef Matthias Ginter (30) verzichten.  © Torsten Silz/dpa

Für die Mission drei Punkte können die Roten Bullen immerhin fast auf den gesamten Kader zurückgreifen. Nur Yussuf Poulsen (29) fehlt aufgrund einer Verletzung länger.

In Freiburg hat man jedenfalls Respekt vor dem kommenden Gegner. SC-Coach Christian Streich (58): "Mir wäre es lieber gewesen, sie hätten gewonnen gegen Mainz. Man kann sich vorstellen, wie unzufrieden sie waren - und jetzt kommen sie zu uns."

Sein Team müsse an die "absolute Grenze kommen", um eine Chance zu haben.

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Schwer wiegt allerdings der Ausfall von Matthias Ginter (30), der den Breisgauern aufgrund einer anhaltenden Achillessehnenreizung bis zum Saisonende fehlen wird.

Titelfoto: Federico Gambarini/dpa

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