Auf Dynamo wartet Fan-Kontrastprogramm in Paderborn: "Muss uns egal sein"

Paderborn - Rund 2000 Tickets wurden bis Donnerstag für Dynamos Auswärtspartie gegen den SC Verl verkauft, knapp 900 davon an die Auswärtsfans. Auf die SGD wartet im Paderborner Stadion das absolute Kontrastprogramm.

Spielt Dynamo zu Hause, ist immer ordentlich was los. Gegen Verl wartet das absolute Kontrastprogramm.
Spielt Dynamo zu Hause, ist immer ordentlich was los. Gegen Verl wartet das absolute Kontrastprogramm.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Dass wir da nicht die Stimmung wie zu Hause haben, ist uns bewusst. Das muss uns aber auch total egal sein", erklärt Niklas Hauptmann (26).

Ein Problem sollte es für Dynamos Mittelfeldspieler zumindest nicht darstellen: "Am Ende des Tages ist es egal, weil du hast den Ablauf vor den Spielen, bereitest dich auf die 90 Minuten vor und dann geht es darum, das Spiel zu gewinnen."

Dennoch muss auch der 26-Jährige zugeben, dass nicht jedes Spiel alltäglich ist und auch er am vergangenen Wochenende vor der Partie gegen Halle kurzzeitig die Konzentration verlor.

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"Die Choreo vor dem Spiel hatte mich extrem mitgenommen, da war ich tatsächlich kurz aus dem Fokus raus, weil ich nur auf den K-Block geschaut habe. Das war schon was Besonderes."

Niklas Hauptmann steht Markus Anfang gegen den SC Verl zur Verfügung

Markus Anfang (48, l.) und Niklas Hauptmann (26) werden auch über größere Distanz miteinander kommunizieren können.
Markus Anfang (48, l.) und Niklas Hauptmann (26) werden auch über größere Distanz miteinander kommunizieren können.  © Lutz Hentschel

Dass er seinen Fokus schnell wieder gefunden hatte, ist hinlänglich bekannt: "Das macht es ja auch aus. Deswegen spielen wir auch am liebsten zu Hause", so "Haupe".

Seinen grippalen Infekt hat er komplett überstanden und wird somit Markus Anfang (48) auch am Samstag zur Verfügung stehen.

Gut möglich, dass Hauptmann dann seinen Coach auch mal von der Seitenlinie verstehen wird - für Anfang hat das aber nicht nur Vorteile: "Klar, vielleicht kannst du den ein oder anderen besser erreichen, bist aber auch über die Mikrofone an der Seitenlinie besser zu verstehen."

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Letztendlich spielt die Kulisse auch für den 48-Jährigen keine vordergründige Rolle: "Wenn das Spiel losgeht, denkst du nicht daran, wie viel Leute im Stadion sind, sondern an Inhalte und wie du der Mannschaft helfen kannst."

Eines hofft Anfang dennoch: "Es wäre trotzdem schön, wenn viele von uns da wären, da würde ich mich riesig freuen!"

Titelfoto: Picture Point/Gabor Krieg

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