Wird Stamm Nummer fünf? Das sind Dynamos Aufstiegs-Trainer
Dresden - Wird Thomas Stamm (42) der fünfte Aufstiegstrainer? Nach Stand der Dinge ja. Schon am Samstag könnte es mit einem Sieg in Bielefeld so weit sein. Gelingt dies nicht, gibt es immer noch zwei Matchbälle in Mannheim und daheim gegen Unterhaching - sofern die Konkurrenz bis dahin alle Spiele gewinnen sollte.

In die Saison 2003/2004 startete Dynamo unter Christoph Franke (80) nicht als Favorit in die Regionalliga-Saison, damals 3. Liga. Am Ende stand der erstmalige Aufstieg ins deutsche Unterhaus und die Rückkehr nach neun Jahren in den bezahlten Fußball. Franke brachte die SGD zurück auf die Fußball-Landkarte und ist heute eine Legende der Schwarz-Gelben.
Der zweite Aufstieg 2011 gelang fast noch sensationeller, weil Dynamo sechs Spiele vor Schluss nur noch minimale Chancen auf den Relegationsplatz drei hatte.
Da tauschte Dynamo den Trainer. Für Matthias Maucksch (55) kam Ralf Loose (62), er gewann fünf Spiele, holte ein Remis und landete eben auf Rang drei. In der heute noch legendären Relegation gegen Osnabrück ging es wieder hoch.
Aber drei Jahre später auch wieder runter. Die Saison 2014/15 war beinahe ein Übergangsjahr, im Sommer 2015 kam Uwe Neuhaus (65) und es lief wie geschmiert.
Mit acht Punkten Vorsprung auf Aue schaffte Dynamo den Aufstieg und blieb vier Spielzeiten.


Markus Kauczinski legte für Alexander Schmidt auf, Markus Anfang scheiterte doppelt

Die Corona-Saison 2019/2020 brach den Schwarz-Gelben am Ende das Genick.
Doch die Abwesenheit dauerte nur ein Jahr. Markus Kauczinski (55) legte den Grundstein, wurde aber nach vier sieg- und torlosen Spielen im April 2021 entlassen.
Alexander Schmidt (56) kam und vollendete - sechs Spiele, fünf Siege, ein Remis, kein Gegentor. Aber das Gastspiel dauerte nur ein Jahr.
Nach zwei vergeblichen Anläufen unter Markus Anfang (50) könnte es nun Stamm schaffen.
Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel, IMAGO/Sergio Brunetti